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Swissmedic Nr.: 55725052
Index: 06.07.30

Pharmacode: 3685760
GTIN/EAN: 7680557250528
Markteintritt: 13.09.2002

Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.


Aranesp® Fertigspritze (130 mcg)

Darbepoetin alfa (B03XA02)

4 Stk

(0/5 , 2)

Um Aranesp® Fertigspritze (130 mcg) kaufen zu können, benötigst Du zunächst ein Rezept. Bei Deindoktor.ch kannst Du im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Arzt Deiner Wahl, ein elektronisches Rezept erhalten.

Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Deines Aranesp® Fertigspritze (130 mcg)'s gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.

Folgende Ärzte stehen für eine telemedizinische Online Sprechstunde zur Verfügung und können Dich zu diesem Medikament beraten bzw. Dir ein Rezept ausstellen.
Dr. David Herren, Einigen (BE)
Allgemeinarzt
Internist


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 32.91
Weitere 5 Minuten: CHF 15.28
Tag Tarif
Dr. Ueli Krebs, Thun (BE)
Allgemeinarzt
Internist


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 32.91
Weitere 5 Minuten: CHF 15.28
Tag Tarif
Dr. Carla Bonomo Coradi, Männedorf (ZH)
Allgemeinarzt
Internist


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 33.71
Weitere 5 Minuten: CHF 15.81
Tag Tarif
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Der Wirkstoff von Aranesp, Darbepoetin alfa, ist ein Hormon, das wie das natürliche, menschliche Hormon Erythropoetin wirkt. Es wird aus gentechnisch veränderten Säugetierzellen mittels rekombinanter Techniken hergestellt. Bei gesunden Menschen wird Erythropoetin von der Niere gebildet. Darbepoetin alfa gelangt über das Blut ins Knochenmark, wo es die Bildung von roten Blutkörperchen anregt.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Ihnen Aranesp (ein Antianämikum) zur Behandlung Ihrer Anämie verordnet. Von Anämie spricht man, wenn das Blut nicht genügend rote Blutkörperchen enthält. Die Symptome einer Anämie können Müdigkeit, Schwäche und Kurzatmigkeit sein.

Wenn Sie eine chronische Niereninsuffizienz haben 

Aranesp wird bei Erwachsenen und bei Kindern ab 1 Jahr zur Behandlung der symptomatischen Anämie eingesetzt, die mit einer chronischen Nierenschädigung (Niereninsuffizienz) verbunden ist. Bei Niereninsuffizienz produziert die Niere nicht genügend Erythropoetin; dies kann oftmals zu Anämie führen.

Da Ihr Körper zur Steigerung seiner Produktion von roten Blutkörperchen einige Zeit braucht, wird es ungefähr vier Wochen dauern, bis Sie eine Wirkung spüren. Ihre normale Dialysebehandlung wird keinen Einfluss auf die Wirksamkeit von Aranesp bei der Behandlung Ihrer Anämie haben.

Wenn Sie eine Chemotherapie erhalten 

Aranesp wird zur Behandlung der symptomatischen Anämie bei erwachsenen Krebspatienten eingesetzt, die nicht-myeloische maligne Erkrankungen haben (bösartige Erkrankungen, die nicht das Knochenmark betreffen) und eine Chemotherapie erhalten.

Eine der Hauptnebenwirkungen der Chemotherapie ist, dass sie die Bildung einer ausreichenden Zahl von Blutzellen im Knochenmark stoppt. Zunächst scheinen nur die weissen Blutkörperchen betroffen zu sein. Das liegt daran, dass die roten Blutkörperchen im zirkulierenden Blut eine wesentlich längere Lebensdauer haben. Gegen Ende Ihres Chemotherapiezyklus kann die Zahl Ihrer roten Blutkörperchen abfallen und Sie blutarm (anämisch) werden lassen, insbesondere dann, wenn Sie sehr viel Chemotherapie erhalten haben.

Aranesp darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Aranesp darf nicht angewendet werden:

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) auf Aranesp (Darbepoetin alfa), andere Erythropoetinprodukte oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe von Aranesp reagieren.
  • wenn bei Ihnen ein hoher Blutdruck festgestellt wurde, der nicht mit anderen Arzneimitteln, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat, eingestellt ist. 

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden oder gelitten haben:

  • Bluthochdruck, der mit anderen Arzneimitteln, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat, eingestellt ist
  • Sichelzellenanämie
  • Herzerkrankungen (z.B. Angina pectoris)
  • epileptische Anfälle
  • Krampfanfälle
  • Erkrankungen der Leber
  • erhöhtes Risiko zu Thrombosen (Blutgerinnselbildung)
  • eindeutiges Nichtansprechen auf Arzneimittel zur Anämietherapie
  • Allergien oder Latexallergie. Die Nadelschutzkappe der Fertigspritze enthält ein Latexderivat.

Missbräuchliche Anwendung durch Gesunde, z.B. zu Dopingzwecken, kann zu einem übermässigen Anstieg der Anzahl roter Blutkörperchen (des Hämatokrits) führen. Dies kann lebensbedrohliche Komplikationen am Herzen oder an Blutgefässen (Blutgerinnsel, Thrombosen) verursachen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin sollte versuchen, unter Anwendung der niedrigsten möglichen wirksamen Dosis Ihren Hämoglobinwert zwischen 10 und 12 g/dl aufrechtzuerhalten. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird überwachen, dass Ihr Hämoglobinwert einen bestimmten Wert nicht überschreitet, da eine Behandlung auf höhere Hämoglobinwerte hin oder eine wiederholte Erhöhung Ihrer Dosis, falls Sie auf die Behandlung nicht ansprechen, das Risiko des Auftretens von Problemen mit dem Herzen oder Blutgefässen und von Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod erhöhen kann.

Wenn Sie eine chronische Nierenerkrankung haben, besteht ein erhöhtes Risiko für ernsthafte Probleme mit Ihren Blutgefässen (kardiovaskuläre Ereignisse), wenn Ihr Hämoglobinwert zu hoch gehalten wurde, u. a. können sich Blutgerinnsel in den Blutgefässen bilden.

Falls Sie Krebspatient sind, sollten Sie beachten, dass Aranesp als Wachstumsfaktor für Blutzellen wirken und unter Umständen eine negative Auswirkung auf Ihre Krebserkrankung haben kann. Ihr Arzt wird individuell mit Ihnen sprechen und entscheiden, ob Aranesp die richtige Behandlung für Sie ist. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Falls Sie Symptome haben wie eine ungewöhnliche Müdigkeit und Kraftlosigkeit, könnte dies bedeuten, dass Sie ? wie bei Einzelpatienten berichtet ? an einer Erythroblastopenie (Pure Red Cell Aplasia (PRCA)) leiden. Das Auftreten einer PRCA bedeutet, dass Ihr Körper gegen den Wirkstoff reagiert, was dessen Wirkung entgegenwirkt, so dass weniger oder keine roten Blutkörperchen produziert werden. Dies führt zu einer schweren Anämie. Bitte kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie solche Symptome bei sich beobachten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, welche die beste Vorgehensweise ist, um Ihre Anämie zu behandeln.

Die Wirkung von Ciclosporin und Tacrolimus (Arzneimittel, die das Immunsystem hemmen und bei Organtransplantationen angewendet werden) könnte durch die Anzahl der roten Blutkörperchen in Ihrem Blut beeinträchtigt werden, weil diese Substanzen stark an rote Blutkörperchen binden. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, falls Sie eines dieser Arzneimittel anwenden.

Die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen oder Fahrzeuge zu lenken, wird durch Aranesp nicht beeinträchtigt. Jedoch sind die Grundkrankheit und die allfälligen unerwünschten Wirkungen der Behandlung zu berücksichtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes oder der Ärztin und unter spezieller Vorsicht verabreicht werden. 

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren, wenn Sie:

  • schwanger sind oder
  • eine Schwangerschaft vermuten oder planen. 

Falls sie während der Behandlung mit Aranesp schwanger werden, werden Sie aufgefordert an einem Schwangerschaftsüberwachungs-Programm teilzunehmen. Kontaktangaben werden dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin von Amgen Switzerland AG mitgeteilt. 

Aufgrund von Blutuntersuchungen hat Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entschieden, dass Sie Aranesp benötigen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie viel und wie oft Sie Aranesp anwenden müssen, um den Hämoglobinwert zwischen 10 g/dl und 12 g/dl zu halten. Dies kann bei Erwachsenen oder Kindern variieren.

Wenn Sie sich Aranesp selbst spritzen

Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin, dass es für Sie am besten ist, wenn Sie selbst oder die Sie betreuende Person die Injektion von Aranesp vornimmt. Ihr medizinisches Fachpersonal wird Ihnen zeigen, wie Sie sich selbst mit einer Fertigspritze spritzen müssen. Versuchen Sie es jedoch nicht selbst, wenn Sie noch nicht entsprechend geschult worden sind.

Spritzen Sie sich niemals Aranesp selbst in eine Vene.

Lesen Sie bitte die Anleitung zur Selbstinjektion von Aranesp am Ende dieser Packungsbeilage genau durch.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Wenn Sie eine chronische Niereninsuffizienz haben

Aranesp wird als einzelne Injektion entweder wöchentlich, einmal alle 2 Wochen oder einmal pro Monat entweder unter die Haut (subkutan) oder in eine Vene (intravenös) ? in diesem Fall immer durch das medizinische Fachpersonal ? verabreicht.

Um Ihre Anämie zu korrigieren, beträgt die Anfangsdosis Aranesp pro Kilogramm Körpergewicht entweder:

  • 0,75 Mikrogramm Aranesp einmal alle 2 Wochen oder
  • 0,45 Mikrogramm einmal pro Woche. 

Bei nicht dialysepflichtigen Patienten kann auch eine monatliche Dosis von 1,5 Mikrogramm verabreicht werden.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird regelmässig Blutproben entnehmen, um zu messen, wie Sie auf die Behandlung Ihrer Anämie ansprechen. Er oder sie wird Ihre Dosis gegebenenfalls alle vier Wochen anpassen.

Sobald Ihre Anämie korrigiert ist, wird der Arzt oder die Ärztin Ihr Blut weiterhin regelmässig kontrollieren und gegebenenfalls die Dosis weiter anpassen, um eine Langzeitkontrolle Ihrer Anämie mit der niedrigsten möglichen wirksamen Dosis beizubehalten. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen mitteilen, wenn sich Ihre Dosis ändert.

Ihr Blutdruck wird ebenfalls regelmässig kontrolliert, speziell zu Beginn der Behandlung.

Gegebenenfalls wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die Einnahme eines Eisenpräparates empfehlen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird möglicherweise entscheiden, ob die Art, wie Ihre Injektion gegeben wird (entweder unter die Haut oder in eine Vene), zu wechseln ist. Ist dies der Fall, werden Sie die neue Anwendungsart mit derselben Dosis beginnen, die Sie zuletzt bekommen haben und Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Blutproben abnehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Anämie auch weiterhin korrekt behandelt wird.

Wenn Sie eine Chemotherapie erhalten

Aranesp wird als einzelne Injektion entweder einmal pro Woche oder einmal alle 3 Wochen unter die Haut verabreicht.

Um Ihre Anämie zu korrigieren, wird Ihre Anfangsdosis

  • 500 Mikrogramm einmal alle 3 Wochen (6,75 Mikrogramm Aranesp pro Kilogramm Ihres Körpergewichts) oder
  • 2,25 Mikrogramm Aranesp pro Kilogramm Ihres Körpergewichts (einmal pro Woche) sein. 

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird regelmässig Blutproben nehmen, um zu messen, wie Ihre Anämie anspricht und wird gegebenenfalls Ihre Dosis nach Erfordernis anpassen. Ihre Behandlung sollte bis etwa 4 Wochen nach Beendigung Ihrer Chemotherapie fortgeführt werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie genau darüber informieren, wann Sie aufhören sollen, Aranesp anzuwenden.

Gegebenenfalls wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die Einnahme eines Eisenpräparates empfehlen.

Wenn Sie grössere Mengen von Aranesp angewendet haben, als Sie sollten

und Sie sich in irgendeiner Weise unwohl fühlen, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden. Eine zu hohe Dosis Aranesp kann in Ihrem Körper die Produktion roter Blutkörperchen beschleunigen und zu einer erhöhten Anzahl roter Blutkörperchen (und somit zu einem erhöhten Hämoglobin-Wert) führen. Diese beschleunigte Produktion sowie die erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen können zu schwerwiegenden Problemen führen.

Wenn Sie vergessen haben, sich Aranesp zu spritzen

Wenn Sie einmal eine Dosis von Aranesp vergessen haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenden, um zu besprechen, wann Sie die nächste Dosis anwenden sollen.

Wie alle Arzneimittel kann Aranesp Nebenwirkungen hervorrufen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die Aranesp angewendet haben, beobachtet:

Alle Patienten

Sehr häufig (bei mehr als 10 von 100 Patienten beobachtet):

  • Allergische Reaktionen 

Häufig (bei mehr als 1 von 100 Patienten beobachtet):

  • Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Ausschlag und/oder Hautrötung 

Gelegentlich (bei mehr als 1 von 1000 Patienten beobachtet):

  • Krampfanfälle 

Häufigkeit nicht bekannt:

  • Schwerwiegende allergische Reaktionen, die Folgendes beinhalten können:
    • Plötzliche lebensbedrohliche allergische Reaktionen mit schwerem Blutdruckabfall (Anaphylaxie)
    • Anschwellen des Gesichtes, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Halses, was zu Problemen beim Schlucken oder Atmen führen kann (Angioödem)
    • Schwellungen im Augenbereich
    • Atemnot (allergischer Bronchospasmus)
    • Erhöhter Puls oder Schweissausbrüche
    • Hautrötung
    • Nesselsucht (Urtikaria)

Sollte zu irgendeinem Zeitpunkt eine ernsthafte allergische Reaktion auftreten, muss die Anwendung von Aranesp sofort gestoppt und Ihr Arzt, Ihre Ärztin oder der Notdienst verständigt werden.

Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurden zu dem folgende Nebenwirkungen beobachtet: 

Sehr häufig (bei mehr als 10 von 100 Patienten beobachtet):

  • Bluthochdruck (Hypertonie). Wenn Sie Kopfschmerzen bekommen, vor allem plötzlich auftretende stechende, migräneartige Kopfschmerzen oder Sie sich verwirrt fühlen oder Anfälle bekommen, sollten Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen. Es kann sich dabei um Warnsignale eines plötzlichen Blutdruckanstiegs handeln, der möglicherweise dringend behandelt werden muss. 

Häufig (bei mehr als 1 von 100 Patienten beobachtet):

  • Schlaganfall

Gelegentlich (bei mehr als 1 von 1000 Patienten beobachtet):

  • Blutgerinnselbildung (Thrombose)

Häufigkeit nicht bekannt:

  • Erythroblastopenie («pure red cell aplasia» (PRCA)) ? (Anämie, ungewöhnliche Müdigkeit, Kraftlosigkeit). Dies wird durch die Bildung von Antikörpern gegen die Substanz verursacht und erfordert den Abbruch der Behandlung. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die notwendigen Abklärungen vornehmen, wenn das Arzneimittel bei Ihnen seine Wirksamkeit verliert. 

Bei Krebspatienten wurden zudem folgende Nebenwirkungen beobachtet: 

Sehr häufig (bei mehr als 10 von 100 Patienten beobachtet):

  • Wasseransammlung (Ödem)

Häufig (bei mehr als 1 von 100 Patienten beobachtet):

  • Bluthochdruck (Hypertonie). Wenn Sie Kopfschmerzen bekommen, vor allem plötzlich auftretende stechende, migräneartige Kopfschmerzen oder Sie sich verwirrt fühlen oder Anfälle bekommen, sollten Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen. Es kann sich dabei um Warnsignale eines plötzlichen Blutdruckanstiegs handeln, der möglicherweise dringend behandelt werden muss.
  • Blutgerinnselbildung (Thrombose)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Aranesp ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Bewahren Sie die Aranesp-Fertigspritze immer in der Originalverpackung auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Aranesp im Kühlschrank (bei 2 °C bis 8 °C) lagern, jedoch nicht einfrieren. Wenden Sie Aranesp nicht an, wenn Sie den Eindruck haben, dass es gefroren war.

Sollte eine Fertigspritze vor der Injektion aus dem Kühlschrank genommen worden sein und wurde sie für ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C) aufbewahrt, muss sie entweder innerhalb von 7 Tagen angewendet oder verworfen werden.

Aranesp darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoff: Darbepoetin alfa 10, 15, 20, 30, 40, 50, 60, 80, 100, 130, 150, 300 oder 500 Mikrogramm.

Hilfsstoffe: Natriumphosphate, (Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat), Natriumchlorid, Polysorbat 80 (Polysorbat 80 wird aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt) und Wasser für Injektionszwecke.

55725 (Swissmedic).

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Aranesp 10: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 15: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 20: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 30: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 40: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 50: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 60: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 80: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 100: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 130: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 150: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 300: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Aranesp 500: Packungen zu 1 und 4 Fertigspritzen.

Die Fertigspritzen werden entweder mit (1er- und 4er-Packung) oder ohne (nur 1er-Packung) Blisterverpackung angeboten.

Amgen Switzerland AG, 6301 Zug.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Version #080715

Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie Sie oder die Person, die Ihnen die Injektion gibt, die Aranesp Fertigspritze anwenden. Es ist wichtig, dass Sie nicht versuchen, sich selbst zu spritzen, wenn Sie nicht vorher von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrem Pflegepersonal entsprechend geschult worden sind. Wenn Sie sich in Bezug auf die Verabreichung der Injektion nicht sicher sind oder Fragen haben, bitten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihr Pflegepersonal um Hilfe.

Wie wenden Sie oder die Person, die Sie spritzt, die Aranesp Fertigspritze an? 

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Ihnen die Injektion mit der Aranesp Fertigspritze in das Gewebe direkt unter die Haut verschrieben.

Ihr medizinisches Fachpersonal wird Ihnen sagen, wie viel Aranesp Sie benötigen und wie häufig Aranesp zu verabreichen ist.

Ausstattung

Um sich selbst eine Injektion zu geben, brauchen Sie:

  • eine neue Fertigspritze mit Aranesp und
  • Alkoholtupfer oder ein anderes Desinfektionsmittel 

Was muss ich tun, bevor ich mir selbst eine subkutane Aranesp-Injektion gebe? 

  1. Nehmen Sie Ihre Aranesp-Fertigspritze aus dem Kühlschrank. Lassen Sie die Fertigspritze ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur liegen. Dadurch wird die Injektion angenehmer. Wärmen Sie Aranesp keinesfalls auf eine andere Weise auf (beispielsweise im Mikrowellengerät oder in heissem Wasser). Setzen Sie ausserdem die Fertigspitze nicht direktem Sonnenlicht aus.
  2. Schütteln Sie die Fertigspritze nicht.
  3. Entfernen Sie nicht die Kappe von der Spritze, bevor Sie die Vorbereitungen zu Ihrer Selbstinjektion getroffen haben.
  4. Prüfen Sie, ob die angegebene Stärke mit der Stärke übereinstimmt, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat.
  5. Prüfen Sie das Verfalldatum auf dem Etikett der Fertigspritze (EXP). Verwenden Sie sie nicht, wenn der letzte Tag des angegebenen Monats bereits abgelaufen ist.
  6. Prüfen Sie das Aussehen von Aranesp. Es muss eine klare, farblose oder leicht perlmuttfarbene Flüssigkeit sein. Wenn die Flüssigkeit trübe ist oder Schwebeteilchen sichtbar sind, dürfen Sie sie nicht benutzen.
  7. Waschen Sie sich die Hände gründlich.
  8. Suchen Sie sich eine passende, gut beleuchtete, saubere Fläche und legen Sie dort alle notwendigen Utensilien, die Sie für die Injektion benötigen, in Reichweite.  

Wie bereite ich die Aranesp-Injektion vor?

Bevor Sie sich Aranesp spritzen, müssen Sie Folgendes tun:

  1. Um ein Verbiegen der Nadeln zu vermeiden, nehmen Sie behutsam die Kappe, ohne sie zu drehen, von der Injektionsnadel ab, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt.
  2. Berühren Sie nicht die Injektionsnadel und drücken Sie nicht auf den Kolben der Spritze.
  3. Sie werden eventuell eine kleine Luftblase in der Fertigspritze bemerken. Sie müssen diese nicht vor der Injektion entfernen. Die Injektion mit der kleinen Luftblase ist unbedenklich.
  4. Nun können Sie die Fertigspritze benutzen.

Wohin soll ich mich spritzen?

Am besten eignen sich:

  • der obere Oberschenkelbereich; und
  • der Bauch mit Ausnahme der Nabelregion.

Wenn Sie von einer anderen Person gespritzt werden, kann auch die Armrückseite gewählt werden. Sie sollten die Injektionsstelle wechseln, wenn Sie feststellen, dass der Injektionsbereich rot oder wund ist.

Wie spritze ich mich selbst?

  1. Desinfizieren Sie die Haut mit einem Alkoholtupfer und nehmen Sie die Haut fest zwischen Daumen und Zeigefinger, ohne sie zu quetschen.
  2. Stechen Sie mit der Nadel unter die Hautoberfläche, wie es Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihr medizinisches Fachpersonal gezeigt hat.
  3. Drücken Sie den Kolben langsam mit einem gleichmässigen Druck und halten Sie dabei immer die Hautpartie fest, bis die Fertigspritze entleert ist.
  4. Entfernen Sie die Nadel und lassen Sie die Haut los.
  5. Wenn Sie einen Blutfleck an der Injektionsstelle bemerken, können sie diesen behutsam mit einem Wattebausch oder Papiertaschentuch abtupfen. Reiben Sie die Injektionsstelle nicht. Falls nötig, können Sie die Injektionsstelle mit einem Pflaster abdecken.
  6. Verwenden Sie jede Spritze nur für eine Injektion. Verwenden Sie kein Aranesp, das in der Fertigspritze zurückgeblieben ist.

Bitte beachten Sie 

Sollten Sie Probleme haben, scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihr medizinisches Fachpersonal um Hilfe und Rat zu bitten.

Entsorgung gebrauchter Spritzen 

  • Stecken Sie die Kappe nicht wieder auf gebrauchte Nadeln, da Sie sich dabei versehentlich stechen können.
  • Bewahren Sie gebrauchte Spritzen für Kinder unzugänglich auf.
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen.

Patienten Bewertungen

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(1: nicht wirksam, 5: sehr wirksam)
Wie anwendungsfreundlich war das Medikament?
(1: nicht anwendungsfreundlich, 5: sehr anwendungsfreundlich)
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(1: würde nicht empfehlen, 5: würde auf jeden Fall empfehlen)?
Wie viele Nebenwirkungen hat das Medikament verursacht?
(1: viele Nebenwirkungen, 5: keine Nebenwirkungen)
Wie stark waren die Nebenwirkungen des Medikament?
(1: sehr stark, 5: keine Nebenwirkungen)
Hiermit bestätige ich, dass meine Angaben wahrheitsgetreu sind. Meine Bewertung spiegelt meine persönliche Erfahrung. Meine Bewertung ist angemessen und dient dazu den Nutzen des Medikamentes für andere zu verbessern.