Swissmedic Nr.: 65772002
Index: 08.06.00
Pharmacode: 6335859
GTIN/EAN: 7680657720020
Markteintritt: 24.04.2015
Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Voriconazol Pfizer® (200 mg) kaufen zu können, benötigst Du zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch kannst Du im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Arzt Deiner Wahl,
ein elektronisches Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
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oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Voriconazol Pfizer ist ein Antimykotikum; dies ist ein Arzneimittel welches zur Behandlung einer Vielzahl von Pilzinfektionen angewendet wird. Es wirkt durch Abtötung bzw. Hemmung des Wachstums der Pilze, die Infektionen verursachen. Voriconazol Pfizer enthält den Wirkstoff Voriconazol, der zur Gruppe der sog. Triazolantimykotika gehört.
Voriconazol Pfizer wird zur Behandlung folgender Pilzinfektionen eingesetzt:
Dieses Arzneimittel darf nur auf Verschreibung und unter Aufsicht des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Krankheit verschrieben. Es darf nicht zur Behandlung einer anderen Krankheit oder anderer Personen verwendet werden.
Voriconazol Pfizer ist nicht gegen alle Pilze, die Pilzinfektionen verursachen, gleich wirksam. Um langfristige Komplikationen zu verhindern, die durch falsche Anwendung oder falsche Dosierung hervorgerufen werden können, dürfen Sie Voriconazol Pfizer (auch bei zukünftigen Pilzerkrankungen) nicht ohne ärztliche Verschreibung einnehmen.
Voriconazol Pfizer darf nicht angewendet werden, wenn Sie auf Voriconazol oder einen der anderen Bestandteile von Voriconazol Pfizer überempfindlich (allergisch) sind. Auch wenn bereits früher nach der Einnahme eines anderen Triazolantimykotikums allergische Reaktionen wie Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Zunge oder im Rachen (Schluck- oder Atembeschwerden), Kreislaufschwierigkeiten, Nesselfieber oder Hautausschlag auftraten, dürfen Sie Voriconazol Pfizer nicht einnehmen.
Folgende Arzneimittel bzw. Wirkstoffe dürfen nicht zusammen mit Voriconazol Pfizer angewendet werden:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin,
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei gleichzeitiger Anwendung können eine Reihe von Arzneimitteln die Wirkung von Voriconazol Pfizer beeinträchtigen (verstärken oder abschwächen), bzw. Voriconazol Pfizer kann deren Wirkung beeinträchtigen:
Eine gleichzeitige Behandlung mit den folgenden Arzneimitteln bzw. Wirkstoffen und Voriconazol Pfizer sollte, wenn möglich, vermieden werden. Ob und wie eine gleichzeitige Anwendung bei Ihnen trotzdem notwendig ist, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheiden:
Wenn Sie Arzneimittel mit einem der folgenden Wirkstoffe einnehmen oder anwenden, können eine Anpassung der Dosierung und/oder Kontrolluntersuchungen notwendig sein, um sicherzustellen, dass diese Arzneimittel immer noch die gewünschten Wirkungen haben:
Voriconazol Pfizer Filmtabletten enthalten Laktose und dürfen Patienten oder Patientinnen mit dem seltenen, erblichen Krankheitsbild einer Galaktose-Intoleranz, eines Laktase-Mangels oder einer gestörten Glukose-/Galaktose-Resorption nicht verabreicht werden.
Voriconazol Pfizer orale Suspension enthält 0.54 g Saccharose pro ml Suspension. Dieses Arzneimittel ist für Sie ungeeignet, wenn Sie an den seltenen erblichen Krankheitsbildern der Fruktoseintoleranz, dem Saccharase-Isomaltase-Mangel oder der Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden.
Voriconazol Pfizer kann zu verschwommenem Sehen oder unangenehmer Lichtüberempfindlichkeit führen. Sie sollen bei Auftreten dieser Symptome nicht Auto fahren und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Verständigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten.
Sie sollten während einer Voriconazol Pfizer Behandlung auf das Lenken von Fahrzeugen bei Dunkelheit verzichten.
Voriconazol Pfizer darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, ausser wenn dies von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnet wird. Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden. Verständigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit Voriconazol Pfizer schwanger werden.
Voriconazol Pfizer darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Fragen Sie vor der Einnahme aller Arzneimittel während der Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.
Nehmen Sie Voriconazol Pfizer immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie Ihre Filmtabletten oder die orale Suspension mindestens eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit ein. Schlucken Sie die Filmtabletten unzerkaut mit etwas Wasser.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die für Sie geeignete Dosierung nach Ihrem Körpergewicht bestimmen.
Filmtabletten und orale Suspension | ||
Patienten ab 40 kg Körpergewicht (~ ml orale Suspension) | Patienten unter 40 kg Körpergewicht (~ ml orale Suspension) | |
Anfangsdosis (Dosierung in den ersten 24 h) | Intravenöse Behandlung nach ärztlicher Vorgabe | Intravenöse Behandlung nach ärztlicher Vorgabe |
Erhaltungsdosis (Dosierung nach den ersten 24 Stunden) | 200 mg (5 ml) alle 12 Stunden | 100 mg (2.5 ml) alle 12 Stunden |
In dieser Altersgruppe sollte die orale Suspension angewendet werden.
Anfangsdosis (Dosierung in den ersten 24 h) | Intravenöse Behandlung nach ärztlicher Vorgabe |
Erhaltungsdosis (Dosierung nach den ersten 24 Stunden) | 9 mg/kg alle 12 Stunden (Maximaldosis 350 mg alle 12 Stunden) |
Die jeweils erforderliche Dosis der Suspension sollte auf die nächsten 20 mg (0.5 ml) genau verabreicht werden, da die Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen in 0.5 ml Schritten graduiert ist.
Voriconazol Pfizer darf nicht an Kinder unter 2 Jahren verabreicht werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Voriconazol Pfizer Suspension sollte nicht mit anderen Arzneimitteln vermischt werden. Die Suspension sollte nicht weiter mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten verdünnt werden.
Nehmen Sie Voriconazol Pfizer regelmässig ein, bis Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Therapie beendet. Beenden Sie die Behandlung nicht vorzeitig, da sonst vielleicht Ihre Infektion noch nicht vollständig geheilt ist. Patienten bzw. Patientinnen mit einer Abwehrschwäche oder Patienten bzw. Patientinnen mit einer schwer behandelbaren Infektion benötigen unter Umständen zur Vermeidung einer erneuten Infektion eine Langzeitbehandlung.
Grundsätzlich soll die Dauer der durch den Arzt oder die Ärztin verschriebenen Behandlung strikt eingehalten werden, um den vollen Nutzen aus der antimykotischen Behandlung zu ziehen. Die Erkrankungssymptome verschwinden häufig bevor die Infektion vollständig geheilt ist. Beenden Sie deshalb die Behandlung nicht frühzeitig, auch wenn Sie sich besser fühlen; es sei denn, dies wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin so entschieden.
Falls Sie mehr Filmtabletten oder Suspension als verordnet eingenommen haben (oder falls ein Dritter Ihre Filmtabletten oder Suspension eingenommen hat), verständigen Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin oder wenden Sie sich unverzüglich an die Unfallambulanz des nächsten Krankenhauses. Nehmen Sie Ihre Voriconazol Pfizer Filmtablettenpackung oder Ihre Flasche mit Voriconazol Pfizer Suspension mit.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Voriconazol Pfizer Filmtabletten oder Suspension regelmässig, d.h. zweimal täglich zur gleichen Uhrzeit, einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme nachzuholen.
Es ist bekannt, dass die vorschriftsmässige Einnahme der Filmtabletten bzw. der Suspension zu den vorgesehenen Zeiten die Wirksamkeit des Arzneimittels wesentlich verbessert. Nehmen Sie deshalb Voriconazol Pfizer regelmässig und den Anweisungen entsprechend ein, soweit nicht Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Behandlung beendet.
Wenn der Arzt oder die Ärztin Ihre Behandlung mit Voriconazol Pfizer beendet, sollte dies keine Auswirkungen auf Sie haben. Wenn Sie allerdings gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die Ciclosporin, Efavirenz oder Tacrolimus enthalten, müssen Sie dies gegenüber Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erwähnen, da die Dosierung dieser Arzneimittel wieder angepasst werden muss.
Es wird empfohlen, dass Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin die Voriconazol Pfizer Suspension fertig herstellt, bevor sie Ihnen abgegeben wird. Die Voriconazol Pfizer Suspension ist fertig hergestellt, wenn sie in flüssiger Form vorliegt. Wenn sie ein trockenes Pulver zu sein scheint, muss die Suspension gemäss den untenstehenden Anweisungen fertig hergestellt werden.
Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin sollte Ihnen erklären, wie Sie das Arzneimittel mit Hilfe der Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen, die in jeder Packung enthalten ist, abmessen können. Bitte lesen Sie die untenstehenden Anweisungen, bevor Sie Voriconazol Pfizer Suspension einnehmen.
Wie alle Arzneimittel kann Voriconazol Pfizer Nebenwirkungen haben. Falls Nebenwirkungen auftreten, sind diese zumeist leichter und vorübergehender Art. Dennoch können manche Nebenwirkungen schwerwiegend und behandlungsbedürftig sein.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Voriconazol Pfizer auftreten:
Sehr häufig: Sehstörungen, Fieber, Hautausschlag, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwellung der Gliedmassen.
Häufig: Bauchschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Ängste, Unruhe, Depressionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Benommenheit, Zittern, unangenehme Körperempfindung wie Kribbeln (Parästhesien), Lungenödem, erniedrigter Blutdruck, Venenverschluss (Thrombose), Venenentzündung, Atemschwierigkeiten, Entzündung der Lippen, Magen-Darm-Entzündung, Gelbsucht, Juckreiz, Lichtempfindlichkeitsreaktionen der Haut, Haarausfall, Gesichtsschwellung, Rückenschmerzen, Hautblutungen, Hautentzündungen, Blut im Urin, Nierenversagen, Schüttelfrost, Schwächegefühl, Brustschmerzen, grippeartige Symptome.
Gelegentlich: Allergische Reaktionen, Schwellungen im Gesicht, Zungenschwellung, Zungenentzündung, Doppeltsehen, Augenschmerzen und Augenentzündungen, Schwindel, Verdauungsstörung, Verstopfung, Zahnfleischentzündung, Nesselfieber, Schuppenflechte, Schmerzen im Bewegungsapparat (infolge von Gelenk- und Knochenhautentzündungen), Lymphknotenschwellungen, Geschmacksstörungen, Ohnmacht, Bewegungsstörungen, Veränderungen der Herzfrequenz oder des Herzrhythmus.
Selten: Schlaflosigkeit, Krampfanfälle, Schwerhörigkeit, Ohrensausen (Tinnitus), Entzündung von Lymphgefässen, Darmentzündung, Nervenstörungen, insbesondere an Armen und Beinen.
Bestimmte Nebenwirkungen wie Veränderungen des Blutbildes oder der Blutchemie können nur von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgestellt werden.
Da Voriconazol Pfizer bekanntermassen die Leber- und Nierenfunktion beeinträchtigt, sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin durch Blutuntersuchungen Ihre Leber- und Nierenfunktion überwachen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Bauchschmerzen haben, oder wenn sich die Beschaffenheit Ihres Stuhls verändert hat.
Bezüglich möglicher Nebenwirkungen an Haut und Auge bitten wir Sie, die Hinweise im Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Voriconazol Pfizer Vorsicht geboten?» zu beachten. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Nebenwirkungen fortbestehen oder störend sind.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Beide Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Filmtabletten: Bei Raumtemperatur (15-30 °C) in der geschlossenen Originalpackung aufbewahren.
Pulver zur Herstellung einer oralen Suspension: Das Pulver vor der Fertigstellung bei 2-8 °C im Kühlschrank aufbewahren.
Die fertig hergestellte Suspension: In der Originalverpackung nicht über 30 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Den Behälter fest verschlossen halten. Reste der Suspension 14 Tage nach dem Fertigstellen entsorgen.
Nach Beendigung der Behandlung soll die Voriconazol Pfizer-Packung mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zur fachgerechten Entsorgung zurückgebracht werden.
Weitere Auskünfte über Voriconazol Pfizer erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Der wirksame Bestandteil (Wirkstoff) von Voriconazol Pfizer ist Voriconazol.
1 Filmtablette enthält 50 mg oder 200 mg Voriconazol. Die sonstigen Bestandteile sind Laktose-Monohydrat, vorverkleisterte Stärke aus Mais, Natrium-Croscarmellose, Povidon und Magnesiumstearat im Tablettenkern sowie Hypromellose, Titandioxid (E171), Laktose-Monohydrat und Triacetin im Filmüberzug.
Eine Flasche Pulver zur Herstellung einer oralen Suspension enthält 45 g Pulver. Dies ergibt 70 ml Suspension nach dem Fertigstellen mit Wasser, gemäss der Anweisung.
1 ml der fertigen Suspension enthält 40 mg Voriconazol.
Die sonstigen Bestandteile sind Natriumbenzoat (Conservans E211), Saccharose und Orangenaroma (Aromatica), kolloidales wasserfreies Siliziumdioxid, Titandioxid (E171), Xanthangummi, Natriumcitrat, wasserfreie Zitronensäure.
65772 Voriconazol Pfizer, Filmtabletten (Swissmedic).
65771 Voriconazol Pfizer 40 mg/ml, Pulver (Swissmedic).
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Filmtabletten 50 mg (Blister) 56.
Filmtabletten 200 mg (Blister) 28.
Pulver zur Herstellung einer oralen Suspension 1 Flasche mit 45 g Pulver zur Herstellung einer Suspension, mit Applikationsspritze und Messbecher
Pfizer AG, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im April 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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