Swissmedic Nr.: 52987024
Index: 02.07.20
Pharmacode: 2180408
GTIN/EAN: 7680529870242
Markteintritt: 10.06.1999
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Captosol® comp. 25/50 (50 mg) kaufen zu können, benötigst Du zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch kannst Du im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Arzt Deiner Wahl,
ein elektronisches Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Deines Captosol® comp. 25/50 (50 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe, auf Sulfonamide oder harntreibende Arzneimittel (Diuretika) überempfindlich reagieren, dürfen Sie Captosol comp. nicht anwenden. Auch wenn Sie schon einmal überempfindlich auf ein ähnliches Arzneimittel (einen anderen ACE-Hemmer, allein oder kombiniert mit einem Diuretikum) reagiert haben, dürfen Sie kein Captosol comp. einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Rubrik «Darf Captosol comp. während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
Eine Behandlung mit Captosol comp. ist für Sie ebenfalls nicht geeignet bei bestimmten Nierenerkrankungen (starke Verengung der Blutgefässe der Nieren, schwere Ausscheidungsstörungen).
Es gibt keine Untersuchungen die zeigen, dass dieses Arzneimittel Kindern verabreicht werden kann.
Captosol comp. darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung mit Captosol comp. eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung einhalten. Falls eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Captosol comp. auftritt, müssen Sie sofort den Arzt/die Ärztin informieren.
Captosol comp. kann vor, während und nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Dosis ist vom Arzt/von der Ärztin festzulegen.
Meist werden folgende Dosierungen festgelegt:
Bei Therapiebeginn 1 Tablette Captosol comp. 25 einmal täglich morgens einnehmen. In der Mehrzahl der Fälle wird der Arzt/die Ärztin anschliessend auf 1mal täglich morgens 1 Tablette Captosol comp. 50 umstellen. Wird innert 4-6 Wochen der erhöhte Blutdruck nicht ausreichend gesenkt, kann die Dosis weiter erhöht werden. Bei gut eingestelltem Blutdruck kann der Arzt/die Ärztin die Dosis wieder reduzieren.
Captosol comp. wird in der Herzinsuffizienz erst eingesetzt, wenn der Arzt/die Ärztin die optimale Dosierung der Einzelkomponenten kennt. Diese bestimmt die Dosierungsvorschrift (evtl. kann Digitalis zusätzlich verordnet werden).
Ältere Patientinnen/Patienten, Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und solche mit Nierenfunktionsstörungen erhalten im Allgemeinen tiefere Dosierungen verschrieben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Captosol comp., Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Captosol comp. auftreten:
Hautausschlag, der oft von Juckreiz begleitet ist. In diesen Fällen ist der Arzt/die Ärztin zu konsultieren, Geschmacksstörungen (bei Dosisreduktion reversibel). Bei schweren Hauterscheinungen oder Schwellungen (Hals, Zunge, Gesicht) ist Captosol comp. abzusetzen und der Arzt/die Ärztin unverzüglich zu benachrichtigen, besonders wenn das Atmen beeinträchtigt wird.
Treten bei Ihnen Anzeichen einer Infektion auf (Fieber, Halsweh), sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen..
Bei Diabetikerinnen/Diabetikern kann der Zuckerhaushalt durch Captosol comp. verändert werden; eine Anpassung des Insulinbedarfs oder der täglichen Dosis von oralen Antidiabetika kann nötig sein.
Zu Beginn der Behandlung können auch Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Magendruck) sowie Schwindelgefühl und Müdigkeit (natürliche, vorübergehende Auswirkungen der Blutdrucksenkung) auftreten. Auch über Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität), Mundbläschen, Schnupfen oder Reizhusten ist als Nebenwirkung berichtet worden.
Da gewisse Nebenwirkungen von Ihnen nicht wahrgenommen werden können (eventuelle Probleme mit der Nieren- oder Leberfunktion), sollen Sie die regelmässigen Termine für Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt/Ihre Ärztin vornimmt, einhalten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Die nachfolgend angegebenen Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Sehr häufig: tritt bei mehr als 1 von 10 Patienten auf
Häufig: tritt bei mehr als 1 von 100 Patienten auf
Selten: tritt bei mehr als 1 von 10?000 Patienten auf
Sehr selten: tritt bei weniger als 1 von 10?000 Patienten auf
Schlafstörungen; Geschmacksstörung, Schwindel, Müdigkeit, trockener, irritierender (nicht produktiver) Husten und Atemnot; Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit; Juckreiz (mit oder ohne Ausschlag), Ausschlag, Haarausfall.
Niedriger Blutdruck, veränderte Herzfrequenz, Brustschmerzen (Angina pectoris), Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörungen, meist an den Fingern), Gesichtsrötung, Blässe; Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füsse; Erschöpfung, Unwohlsein.
Appetitlosigkeit; Benommenheit, Kopfschmerzen und Empfindungsstörungen, Schläfrigkeit; Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung/Aphthen; Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich Nierenversagen), Veränderungen beim Wasserlassen.
Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymphknoten; Absinken des Blutzuckerspiegels, Verwirrung, Depression; Durchblutungsstörungen des Gehirns, einschliesslich Schlaganfall und Ohnmacht; verschwommenes Sehen; Herzstillstand, Schock; krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Entzündung der Lungenbläschen/Lungenentzündung, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse; Beeinträchtigung der Leberfunktion, Hepatitis (Leberentzündung, Gelbsucht), Lichtempfindlichkeit der Haut; Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen; Impotenz, Brustvergrösserung beim Mann; Fieber.
Da gewisse Nebenwirkungen von Ihnen nicht wahrgenommen werden können (wie Probleme mit der Nieren- oder Leberfunktion; Blutbildveränderungen), sollten Sie die regelmässigen Termine für Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt oder Ihre Ärztin vornimmt, einhalten.
Kaliummangel (vor allem bei höherer Dosierung) und erhöhte Blutlipide.
Natrium und Magnesiummangel, Erhöhung des Harnsäurespiegels, verminderter Appetit. Schwindel durch zu schnelles Aufrichten, leichte Übelkeit und Erbrechen, Nesselsucht und andere Hautausschläge einschliesslich Hautrötungen, manchmal verbunden mit Juckreiz, Erektionsstörungen.
Mangel an Blutplättchen im Blut(manchmal mit Kapillarblutungen der Haut), Erhöhung des Calciumspiegels im Blut, Anstieg der Blutglukosekonzentration, Ausscheidung von Glukose über den Harn, Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage, Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel oder Benommenheit, Depressionen, Empfindungsstörungen der Haut («Ameisenlaufen»), Störungen der Sehschärfe(besonders in den ersten Behandlungswochen), Herzrhythmusstörungen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Gallenstauung oder Gelbsucht, Lichtempfindlichkeit.
Mangel an weissen Blutkörperchen, Knochenmarksinsuffizienz und Blutarmut (hämolytische Anämie), Überempfindlichkeitsreaktionen, Entzündungen der Gefässe mit einer Zerstörung der Gefässwände, Atmungsbeschwerden (einschliesslich Entzündungen der Lunge und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, blasige Ablösungen der Haut oder akuter Hautausschlag (Lupus-erythematodes).
Akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörung, Blutarmut (aplastische Anämie), entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut, Fieber, Muskelspasmen, Schwächegefühl, akute Kurzsichtigkeit und Winkelblockglaukom.
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Tablette Captosol comp. 25 enthält:
Wirkstoffe: Captopril 25 mg, Hydrochlorothiazid 25 mg; Hilfsstoffe.
1 Tablette Captosol comp. 50 enthält:
Wirkstoffe: Captopril 50 mg, Hydrochlorothiazid 25 mg; Hilfsstoffe.
Die Tabletten sind teilbar (mit Bruchrille).
52987 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Captosol comp. 25: Packungen zu 30 und 100 Tabletten.
Captosol comp. 50: Packungen zu 30 und 100 Tabletten.
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.