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Swissmedic Nr.: 57318001
Index: 08.03.00

Pharmacode: 3005877
GTIN/EAN: 7680573180014
Markteintritt: 04.07.2005

Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.


Invirase® (500 mg)

Saquinavir (J05AE01)

120 Stk

(0/5 , 2)

Um Invirase® (500 mg) kaufen zu können, benötigst Du zunächst ein Rezept. Bei Deindoktor.ch kannst Du im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Arzt Deiner Wahl, ein elektronisches Rezept erhalten.

Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Deines Invirase® (500 mg)'s gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.

Folgende Ärzte stehen für eine telemedizinische Online Sprechstunde zur Verfügung und können Dich zu diesem Medikament beraten bzw. Dir ein Rezept ausstellen.
Dr. Kathrin Holderegger, Weinfelden (TG)
Allgemeinarzt
Frauenarzt


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 97.08
Weitere 5 Minuten: CHF 18.73
Nacht Tarif
Dr. Tim Schäufele, Bern (BE)
Kardiologe
Allgemeinarzt
Internist


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 100.09
Weitere 5 Minuten: CHF 19.4
Nacht Tarif
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Invirase enthält den Wirkstoff Saquinavir, welcher zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als antiretrovirale Substanzen bekannt sind, und darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden. Saquinavir ist ein Vertreter der Klasse von Arzneimitteln, die HIV-Protease-Hemmer genannt werden.

Invirase wird für Patienten über 16 Jahren verordnet, die an einer HIV-Infektion (humanes Immunschwächevirus) leiden. Invirase wird in Kombination mit Ritonavir und anderen antiretroviralen Arzneimitteln verschrieben.

Invirase/Ritonavir wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf unter keinen Umständen an jemand anders weitergegeben werden.

Die Einnahme von Invirase/Ritonavir verhindert nicht eine Übertragung des Virus. Alle Massnahmen, wie z.B. Kondome, sterile Einwegspritzen, etc., müssen unbedingt weiter eingehalten werden.

Während der Behandlung können andere Infektionen, die mit Ihrer Immunschwäche im Zusammenhang stehen (opportunistische Infektionen), auftreten. Diese erfordern besondere und manchmal vorbeugende Behandlungsmassnahmen. Es ist sehr wichtig, dass Sie während der Behandlung mit Invirase regelmässig Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.

Bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Saquinavir/Ritonavir oder einen der übrigen Inhaltsstoffe darf Invirase/Ritonavir nicht eingenommen werden.

Invirase/Ritonavir darf nicht angewendet werden, falls Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.

Invirase/Ritonavir darf nicht angewendet werden, falls Sie an einer QT-Verlängerung, an anderen Herzrhythmusstörungen und/oder an Störungen des Salzhaushaltes (Elektrolyte), insbesondere an einem nicht korrigierten Kaliummangel, leiden oder gelitten haben.

Invirase/Ritonavir darf nicht gleichzeitig mit Medikamenten verabreicht werden, die Störungen des Herzrhythmus verursachen können (z.B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron, Sotalol).

Invirase/Ritonavir darf nicht gleichzeitig mit den folgenden Arzneimitteln eingenommen werden, da sich diese gegenseitig in der Wirksamkeit beeinflussen können:

  • gegen Herzrhythmusstörungen: Amiodaron, Sotalol, Flecainid, Propafenon, Encainid, Chinidin, Procainamid, Bepridil oder nicht lokal aufgetragenes Lidocain,
  • gegen Allergien: Terfenadin oder Astemizol,
  • gegen Migräne: Ergotaminderivate,
  • gegen Sodbrennen oder Störungen im Magen-Darm-Bereich: Cisaprid,
  • Cholesterinsenker: Simvastatin oder Lovastatin; Atorvastatin in Dosen höher als 20 mg pro Tag,
  • gegen psychische Krankheiten: Pimozid, Clozapin oder Quetiapin,
  • bei Angst und/oder Schlafstörungen: Triazolam, Midazolam oral verabreicht, Clorazepat, Diazepam, Estazolam, Flurazepam, Zolpidem oder Alprazolam,
  • Schmerzmittel: Meperidin, Pethidin, Propexyphen oder Piroxicam,
  • Rauchentwöhnungsmittel: Bupropion,
  • für die Behandlung der erektilen Dysfunktion: Vardenafil,
  • gegen Tuberkulose: Rifampicin,
  • Johanniskraut- oder Knoblauchpräparate.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie an einer Herzerkrankung, an Reizleitungsstörungen am Herzen oder an einer Störung des Herzrhythmus oder des Salzhaushalts, insbesondere an einem nicht korrigierten Kaliummangel, leiden oder gelitten haben oder wenn Sie Medikamente zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen (z.B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron, Sotalol). Zudem sollten Sie Ihrem Arzt auch mitteilen, wenn jemand in Ihrer Familie jung und unerwartet (plötzlicher Herztod) verstorben ist. Wenn Sie die Behandlung mit Invirase neu beginnen und in gewissen anderen Fällen wird Ihr Arzt ein Elektrokardiogramm des Herzens durchführen.

Vor Beginn der Behandlung informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Bluterkrankheit (Hämophilie) oder Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden, eine Leber- oder Nierenerkrankung haben oder durchgemacht haben. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, ob eine Behandlung mit Invirase/Ritonavir für Sie in Frage kommt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin vor Beginn der Behandlung, wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen. Dies ist äusserst wichtig, da die gleichzeitige Verwendung mehrerer Arzneimittel die Wirkung eines Arzneimittels verstärken oder abschwächen kann; z.B. Mittel:

  • gegen Pilze: Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol,
  • gegen Epilepsie: Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital,
  • gegen HIV-Infektionen: Delavirdin, Efavirenz, Indinavir, Lopinavir, Nelfinavir, Nevirapin, Ritonavir, Zalcitabin, Zidovudin, Tipranavir,
  • gegen Herzrhythmusstörungen: Digoxin, Disopyramid, Lidocain,
  • gegen Beschwerden des Magens: Ranitidin, Omeprazol,
  • gegen Depression: Amitryptylin, Imipramin, Nefazodon,
  • gegen Malaria: Chinin,
  • gegen Tuberkulose: Dapson,
  • gegen Abstossungsreaktionen: Ciclosporin, Sirolimus (Rapamycin), Tacrolimus,
  • für die Behandlung der erektilen Dysfunktion: Sildenafil, Tadalafil,
  • Antibiotika: Clarithromycin, Clindamycin, Erythromycin, Azithromycin, Quinupristin/Dalfopristin, Fusidinsäure,
  • Narkose-/ Betäubungsmittel: Fentanyl, Alfentanyl,
  • Kontrazeptiva: Ethinylestradiol,
  • Opiate: Methadon,
  • Kalziumkanal-Blocker: Nifedipin und andere,
  • Glukokorticoide: Budesonid, Dexamethason, Fluticason,
  • Blutgerinnungshemmer: Warfarin,
  • Protonenpumpenhemmer: Omeprazol.

Ohne Zustimmung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin sollten Sie daher neben Invirase/Ritonavir keine weiteren Arzneimittel einnehmen.

Invirase/Ritonavir darf mit einer Reihe anderer, gegen die HIV-Infektion häufig eingesetzten Medikamente eingenommen werden.

Wenn Sie Sildenafil oder Tadalafil zusammen mit Invirase/Ritonavir einnehmen, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die möglichen Wechselwirkungen zwischen diesen Arzneimitteln und die möglichen unerwünschten Wirkungen. Wenn Sie Sildenafil oder Tadalafil zusammen mit Invirase/Ritonavir einnehmen, können verschiedene unerwünschte Wirkungen auftreten. Zu diesen gehören tiefer Blutdruck, vorübergehende Sehstörungen und Erektionen, die mehr als 4 Stunden anhalten können. Falls eine Erektion länger als 4 Stunden anhält, sollten Sie unverzüglich einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um eine dauerhafte Schädigung des Penis zu verhindern. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen die entsprechenden Symptome erklären.

Wenn Sie Invirase/Ritonavir in Kombination mit Rifabutin einnehmen und bei Ihnen verschwommenes Sehen, Augenschmerzen oder eine Augenentzündung auftreten, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt.

Falls Sie zur Empfängnisverhütung ein orales Verhütungsmittel einnehmen, sollten Sie eine zusätzliche oder eine andere Form der Verhütung wählen, da Ritonavir die Wirksamkeit von oralen Verhütungsmitteln herabsetzen kann. Aus prinzipiellen Gründen sollten Kondome verwendet werden.

Bei einigen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) und bereits früher aufgetretenen Begleit-Infektionen können kurz nach Beginn der antiretroviralen Behandlung Anzeichen und Symptome einer Entzündung von zurückliegenden Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass diese Symptome auf eine Verbesserung der körpereigenen Immunantwort zurückzuführen sind. Diese körpereigene Immunantwort ermöglicht es dem Körper Infektionen zu bekämpfen, die möglicherweise ohne erkennbare Symptome vorhanden waren. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt beziehungsweise Ihre Ärztin.

Zusätzlich zu den Begleitinfektionen können nach Beginn der Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung Ihrer HIV-Infektionen auch Autoimmunerkrankungen auftreten (ein Zustand, bei dem das Immunsystem gesunde Körpergewebe angreift). Autoimmunerkrankungen können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion oder anderer Symptome, wie z.B. Muskelschwäche, eine Schwäche, die in den Händen oder Füssen beginnt und sich in Richtung Rumpf fortsetzt, Herzklopfen, Zittern oder Hyperaktivität bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, um die notwendige Behandlung zu erhalten.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Durchfälle auftreten.

Invirase Filmtabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Falls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Ihnen eine Zuckerunverträglichkeit festgestellt hat, informieren Sie ihn oder sie, bevor Sie dieses Medikament einnehmen.

Kinder unter 16 Jahren sollten Invirase/Ritonavir nur einnehmen, wenn der Arzt oder die Ärztin es als unbedingt notwendig erachtet. Bei Patienten über 60 Jahren ist die Erfahrung begrenzt.

Es ist nicht bekannt, ob Invirase/Ritonavir die Fähigkeit zum Lenken eines Fahrzeuges oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben,
  • oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin vor Beginn der Behandlung, wenn eine Schwangerschaft besteht, möglich oder geplant ist. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dann entscheiden, ob Sie Invirase/Ritonavir einnehmen dürfen.

Es ist nicht bekannt, ob Invirase/Ritonavir in die Muttermilch übertritt. Sie dürfen daher Ihr Kind nicht stillen, wenn Sie Invirase/Ritonavir einnehmen. Frauen sollten generell nicht stillen, um die Übertragung des HI-Virus auf das Kind zu vermeiden.

Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin genau. Er oder sie wird die Dosierung Ihren Bedürfnissen anpassen.

Die übliche Invirase-Dosis beträgt zweimal täglich zwei 500 mg-Filmtabletten in Kombination mit 100 mg Ritonavir innerhalb von 2 Stunden nach einer Mahlzeit.

Bei Patienten, die vorgängig noch keine Behandlung gegen HIV hatten und eine Therapie mit Invirase/Ritonavir beginnen, beträgt die empfohlene Anfangsdosierung von Invirase während den ersten 7 Behandlungstagen zweimal täglich eine 500 mg Filmtablette in Kombination mit 100 mg Ritonavir innerhalb von 2 Stunden nach einer Mahlzeit. Nach 7 Tagen beträgt die empfohlene Dosis zweimal täglich zwei 500 mg Filmtalbetten in Kombination mit 100 mg Ritonavir.

Da Invirase nur mit Ritonavir wirksam ist, müssen die Invirase Filmtabletten und die Ritonavir Kapseln zur selben Zeit eingenommen werden. Die Invirase Fimtabletten sind unzerkaut mit Wasser einzunehmen.

Der Wirkstoff von Invirase wird nur mit gleichzeitiger Nahrungsaufnahme genügend in den Körper aufgenommen. Invirase/Ritonavir soll nicht gleichzeitig mit Grapefruitsaft eingenommen werden, da die Wirkung und die Nebenwirkungen beeinflusst werden können.

Sollten Sie die Einnahme von Invirase/Ritonavir einmal vergessen haben, nehmen Sie die entsprechende Dosis möglichst rasch noch ein, und essen Sie etwas dazu. Anschliessend fahren Sie mit der regelmässigen Einnahme wie verordnet weiter.

Sollten Sie oder eine andere Person mehr als die verordnete Dosis Invirase/Ritonavir eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin oder das nächste Spital.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin weiss am besten, wann Sie mit der Einnahme von Invirase/Ritonavir aufhören sollten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie die Behandlung mit Invirase/Ritonavir abbrechen möchten.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Neben der erwünschten Wirkung können bei der Einnahme von Invirase/Ritonavir gewisse Nebenwirkungen auftreten, auch wenn die Dosierungsvorschriften genau eingehalten werden. Es ist oft schwierig zu unterscheiden, ob unerwünschte Erscheinungen durch Invirase/Ritonavir hervorgerufen werden, durch die HIV-Infektion bedingt sind oder ob es sich um Nebenwirkungen anderer gleichzeitig eingenommener Arzneimittel handelt. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über jede Veränderung Ihres Gesundheitszustandes.

Invirase/Ritonavir wird von Ihrem Arzt oder von Ihrer Ärztin in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln verordnet. Invirase/Ritonavir bewirkt keine Veränderung oder Verstärkung der bekannten Nebenwirkungen dieser Arzneimittel.

Die Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Saquinavir und Ritonavir am häufigsten beobachtet werden, betreffen den Magen-Darm-Trakt und äussern sich meist als Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit, Erbrechen, Blähungen und Bauchschmerzen.

Weitere Nebenwirkungen, die weniger häufig beobachtet werden, sind: Hautausschlag, Juckreiz, Ekzeme und trockene Haut, Haarausfall, trockener Mund, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie (eine Nervenstörung an den Füssen und Händen, die sich als Taubheit, Kribbeln, stechender oder brennender Schmerz äussern kann), Koordinationsstörungen, Ohnmachtsanfälle, Verwirrung, Schwächegefühl, Schwindel, Depression, Angstgefühl, Stimmungsschwankungen, nächtliches Schwitzen und Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Libidoprobleme, Geschmacksveränderungen, Warzen, Geschwüre im Mund, Bauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Fieber, Schmerzen, Verstopfung, verminderter und erhöhter Appetit, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich, farbloser Stuhlgang, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Blutansammlung in den Gelenken, Schmerzen beim Harnlassen, Schmerzen im Brustbereich.

Seltene Nebenwirkungen sind Leberentzündungen, Gelbsucht (informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, da es sich um ein Zeichen einer Leberstörung handelt) und Krampfanfälle.

Sehr selten beobachtete Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen, Schläfrigkeit und Nierenfunktionsstörungen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird regelmässig Bluttests durchführen, um mögliche Veränderungen festzustellen, zum Beispiel eine Verminderung der roten Blutkörperchen (Blutarmut), eine Verminderung der weissen Blutkörperchen (die Infektionen bekämpfen), eine Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), ein Anstieg der Leberenzymwerte, eine Nierenfunktionsstörung, Blutzuckerveränderungen, ein Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyzeride) und Veränderungen bei den Labormarkern für andere Organfunktionen (z.B. verändertes Calcium, tiefes Phosphat, erhöhtes Bilirubin, verändertes Kalium, verändertes Natrium, erhöhte alkalische Phosphatase).

Es liegen Berichte vor über Fälle von Diabetes mellitus oder erhöhten Blutzuckerwerten bei Patienten, die mit diesem Medikament oder einem anderen Proteasehemmer behandelt wurden.

Im Rahmen von Studien mit gesunden Freiwilligen wurde über Fälle von Ohnmacht oder Kreislaufkollaps berichtet.

Bei einigen Patienten kann die Behandlung mit Proteasehemmern Veränderungen der Körperform infolge einer Umverteilung des Fettgewebes bewirken. Dies kann sich durch eine Abnahme des Fetts unter der Haut (z.B. im Bereich des Gesichtes und der Beine) äussern, durch vermehrten Fettansatz am Bauch, durch eine Vergrösserung der weiblichen Brust sowie durch Fetteinlagerung am Nacken. Proteasehemmer können auch eine Hyperlipidämie (vermehrter Fettgehalt des Blutes) sowie eine Zunahme des Blutzuckers bewirken.

In einer Arzneimittel-Interaktionsstudie wurden bei gesunden Probanden, die Rifampicin (Mittel gegen Tuberkulose), Ritonavir und Invirase erhielten, schwere Leberfunktionsstörungen beobachtet.

Bei hämophilen Patienten (Typ A und B) ist ein Zusammenhang von Blutungen unter der Behandlung mit Invirase oder mit einem anderen Proteasehemmer berichtet worden. Beim Auftreten dieser unerwünschten Wirkung sollte sofort der Arzt oder die Ärztin verständigt werden.

Es wurde über Schmerzen, Empfindlichkeit und Schwäche der Muskulatur berichtet, insbesondere unter antiretroviraler Behandlung mit Proteasehemmern zusammen mit Nukleosidanaloga. In seltenen Fällen waren diese Störungen der Muskulatur schwerwiegend (Rhabdomyolyse, d.h. Zerfall von Skelettmuskelzellen).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind oder wenn Sie sich während der Einnahme von Invirase/Ritonavir nicht wohl fühlen sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Das Arzneimittel soll in der Originalverpackung und nicht über 30 °C aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Bringen Sie ein allfälliges nicht verbrauchtes Arzneimittel Ihrem Apotheker oder Ihrer Apothekerin zur umweltfreundlichen Entsorgung zurück.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Filmtablette Invirase 500 mg zur oralen Einnahme enthält 500 mg Saquinavir. Die Filmtablette enthält ausserdem Milchzucker (Laktose) sowie weitere Hilfsstoffe.

57318 (Swissmedic).

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Invirase Filmtabletten 500 mg: Plastikflasche, die 120 Filmtabletten enthält.

Roche Pharma (Schweiz) AG, 4153 Reinach.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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