Swissmedic Nr.: 50141039
Index: 02.07.10
Pharmacode: 1383776
GTIN/EAN: 7680501410398
Markteintritt: 27.09.1989
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Accupro® 5/10/20 (10 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Accupro® 5/10/20 (10 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Accupro ist ein Arzneimittel, das auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zur Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertonie) angewendet wird. Es ist ausserdem zusammen mit einem wasserausschwemmenden Arzneimittel und/oder zusammen mit einem Herzglykosid zur Therapie der Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) geeignet. Quinapril, der Wirkstoff von Accupro, gehört zur Gruppe der Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren (ACE-Hemmer). Seine Wirkung beruht auf einer Hemmung körpereigener Stoffe, die unter anderem für einen erhöhten Blutdruck verantwortlich sind bzw. das Fortschreiten der Herzleistungsschwäche beeinflussen.
Um Ihr Befinden zu verbessern, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zusätzliche Massnahmen, wie z.B. eine Gewichtsabnahme und/oder Änderung der Ernährung, empfehlen.
Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Quinapril oder einen anderen Inhaltsstoff darf Accupro nicht eingenommen werden.
Accupro darf ausserdem nicht angewendet werden, wenn bei Ihnen im Zusammenhang mit der Einnahme anderer blutdrucksenkender Mittel, wie anderer ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, oder in Ihrer Familie Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge oder ähnliche Krankheitszeichen aufgetreten sind.
In diesen Fällen sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Während der Schwangerschaft dürfen Sie Accupro nicht einnehmen (siehe «Darf Accupro während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
Wenn Sie an Diabetes (Typ 1 oder Typ 2), mässig oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion, erhöhtem Kaliumspiegel im Blut oder Herzschwäche (sogenannter Herzinsuffizienz) mit gleichzeitig niedrigem Blutdruck leiden, dürfen Sie Accupro nicht gleichzeitig mit Aliskiren, einem blutdrucksenkenden Wirkstoff, einnehmen.
Wenn Sie an Diabetes (Typ 1 oder Typ 2) mit Organschäden, mässig oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion, erhöhtem Kaliumspiegel im Blut oder Herzinsuffizienz mit gleichzeitig niedrigem Blutdruck leiden, dürfen Sie Accupro nicht gleichzeitig mit gewissen blutrucksenkenden Mitteln (Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten oder ACE-Hemmer) einnehmen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Die Reaktionsfähigkeit kann durch die individuell in Erscheinung tretenden Nebenwirkungen von Accupro beeinträchtigt werden. Daher sollten Sie vor entsprechenden Tätigkeiten wissen, wie Sie auf dieses Medikament reagieren. Spezielle Vorsicht ist geboten zu Beginn der Behandlung, bei einer Dosiserhöhung oder einem Arzneimittelwechsel, wie auch bei der Einnahme von Alkohol.
Bitte achten Sie vor allem bei Behandlungsbeginn auf folgende Anzeichen einer möglichen Unverträglichkeit oder zu starken Wirkung:
Falls Sie nach Einnahme von Accupro Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge bemerken oder wenn Schwierigkeiten beim Atmen auftreten, melden Sie dies bitte sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin und nehmen Sie Accupro nicht weiter ein.
Treten bei Ihnen während der Behandlung Bauchschmerzen mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen auf, so benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann feststellen, ob diese Erscheinungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Accupro stehen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie speziell zu Behandlungsbeginn unter starker Benommenheit leiden. Dies könnte mit einer übermässigen Blutdrucksenkung zusammenhängen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dann eine Dosisanpassung vornehmen. Die Möglichkeit eines zu starken Blutdruckabfalls besteht auch, wenn Sie z.B. aufgrund von Durchfall, Erbrechen oder übermässigem Schwitzen zu viel Flüssigkeit verloren haben. Sprechen Sie auch in diesem Fall mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Treten bei Ihnen Anzeichen einer Infektion auf (z.B. Fieber, Halsschmerzen), die nicht innerhalb von 2-3 Tagen wieder abklingen, suchen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Er bzw. sie kann durch eine Blutuntersuchung feststellen, ob diese Erscheinungen mit der Accupro-Behandlung zusammenhängen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Dies gilt vor allem für wasserausschwemmende Arzneimittel (Diuretika), Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Diätsalze, Lithiumpräparate, andere blutdrucksenkende Arzneimittel, gewisse Arzneimittel, die nach Transplantationen oder bei einigen Krebsarten eingesetzt werden (sogenannte mTOR-Hemmer), bestimmte Arzneimittel gegen Diabetes (sogenannte DDP4-Hemmer), bestimmte Schmerzmittel oder entzündungshemmende Arzneimittel und tetracyclinhaltige Antibiotika.
Accupro kann in seltenen Fällen die Wirkung von Insulin bzw. oralen Antidiabetika verstärken. Wenn Sie an Diabetes leiden und mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt werden, sollten Sie besonders aufmerksam auf Zeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) achten.
Falls Sie sich einer Operation, Narkose oder Dialysebehandlung unterziehen müssen, teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bitte mit, dass Sie einen ACE-Hemmer einnehmen. Ebenfalls sollten Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen, dass Sie einen ACE-Hemmer einnehmen, wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungstherapie mit Bienen- oder Wespengift vorgesehen ist. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu einer Allergie kommen.
Accupro darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da ein klares Risiko für das ungeborene Kind besteht. Accupro darf auch nicht eingenommen werden, wenn Sie eine Schwangerschaft planen. Falls Sie während der Behandlung mit Accupro schwanger werden, müssen Sie sofort die Therapie abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
Während der Anwendung von Accupro soll nicht gestillt werden.
Accupro kann unabhängig von den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgelegt. Im Allgemeinen gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Patientinnen und Patienten, die nicht mit wasserausschwemmenden Arzneimitteln (Diuretika) behandelt werden, erhalten als Anfangsdosis 1x täglich 1 Filmtablette Accupro 10 mg. Bei Patientinnen und Patienten mit Diuretikavorbehandlung wird eine Anfangsdosis von 1x täglich 1 Filmtablette Accupro 5 mg empfohlen, um die Wirkung von Accupro auf den Blutdruck festzustellen. Dazu sollte der Patient bzw. die Patientin 2-4 Stunden nach der ersten Einnahme unter ärztlicher Aufsicht bleiben.
Ist eine weitere Blutdrucksenkung erforderlich, kann der Arzt bzw. die Ärztin die Dosierung bis auf 2 Filmtabletten Accupro 20 mg täglich steigern.
Die Dosierung bei Langzeitanwendung richtet sich nach dem Ansprechen des Blutdrucks und liegt gewöhnlich bei 2 Filmtabletten Accupro 10 mg bzw. 1 Filmtablette Accupro 20 mg täglich.
Es empfiehlt sich, die Behandlung herzinsuffizienter Patientinnen und Patienten mit Accupro unter strenger Kontrolle des Arztes bzw. der Ärztin durchzuführen. Die Anfangsdosierung beträgt im allgemeinen 1x täglich 1 Filmtablette Accupro 5 mg. Dabei sollte die erste Einnahme unter ärztlicher Aufsicht (ca. 2-4 Stunden) erfolgen. Danach kann (bei gleichzeitiger Behandlung mit Diuretika und/oder Herzglykosiden) die Tagesdosis schrittweise auf bis zu 2 Filmtabletten Accupro 20 mg täglich angepasst werden.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei älteren Patientinnen und Patienten wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung mit 5 mg oder allenfalls tieferen Dosis Quinapril beginnen und anschliessend eine Einstellung der für Sie richtigen Dosierung mit Accupro vornehmen.
Zur Anwendung von Accupro bei Kindern und Jugendlichen liegen bisher keine klinischen Erfahrungen vor. Die Anwendung des Präparates bei Kindern und Jugendlichen kann daher nicht empfohlen werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die vorgeschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Accupro auftreten:
Bisher beobachtete unerwünschte Wirkungen waren gewöhnlich geringfügig ausgeprägt und von vorübergehender Natur.
Häufig beobachtet wurden Benommenheit, Kopfschmerzen, zu niedriger Blutdruck, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Missempfindungen (z.B. Kribbeln).
Gelegentlich kann es zu Mund- und Rachentrockenheit, Herzklopfen, Herzjagen, Engegefühl in der Herzgegend, Nervosität, Schläfrigkeit, Schwindel, Gesichtsrötung, Magenbeschwerden, Blähungen, Infektionen des Harntraktes, Impotenz, Sehschwäche, Verstimmungszuständen, Hautausschlägen, Juckreiz, verstärktem Schwitzen, Wasseransammlung in den Geweben, allergischen Reaktionen (z.B. erhöhter Lichtempfindlichkeit), Gelenkschmerzen und Fieber kommen. Selten können eine Verschlechterung der Nierenfunktion und akutes Nierenversagen sowie ein kurzdauernder Bewusstseinsverlust (Ohnmacht) auftreten.
Des Weiteren gab es einzelne Fälle von Blutarmut, akuter allergischer Allgemeinreaktion, akut auftretender Schwellung der Schleimhaut (Quincke-Ödem), Blutdruckabfall bei Lagewechsel, Lungenentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Haarausfall und Schuppung der Haut und blasenbildender Erkrankung der Haut.
In ebenfalls seltenen Fällen kann Accupro zu Leberschädigungen führen. Beim Auftreten von Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, entfärbtem Stuhl, dunklem Urin oder Gelbsucht sollten Sie umgehend mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen, damit das Arzneimittel bei Bedarf abgesetzt werden kann und die erforderlichen Untersuchungen durchgeführt werden können. Beachten Sie bitte auch die Hinweise unter «Wann ist bei der Einnahme von Accupro Vorsicht geboten?».
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der verschlossenen Originalverpackung ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Accupro 5: 1 Filmtablette mit Bruchrille enthält 5 mg Quinapril (als Quinaprilhydrochlorid)
Accupro 10: 1 Filmtablette mit Bruchrille enthält 10 mg Quinapril (als Quinaprilhydrochlorid)
Accupro 20: 1 Filmtablette mit Bruchrille enthält 20 mg Quinapril (als Quinaprilhydrochlorid)
Kern: Magnesiumcarbonat, Lactose, Gelatine, Crospovidon, Magnesiumstearat; Film: Opadry (Eisenoxid [E172], Titandioxid [E171], Hydroxypropylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Polyethylenglykol), Candelilla Wachs.
50141 (Swissmedic)
Sie erhalten Accupro in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Accupro 5: 30 Filmtabletten.
Accupro 10: 30 und 100 Filmtabletten.
Accupro 20: 30 und 100 Filmtabletten.
Pfizer AG, Zürich
Diese Packungsbeilage wurde im April 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V004