Swissmedic Nr.: 44911019
Index: 08.01.23
Pharmacode: 1363957
GTIN/EAN: 7680449110190
Markteintritt: 26.04.1983
Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Amoxi-Mepha® (500 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Amoxi-Mepha® (500 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Amoxi-Mepha ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline. Sein Wirkstoff, Amoxicillin, zerstört zahlreiche Bakterien, die für häufig vorkommende Infektionen verantwortlich sind.
Amoxi-Mepha wird ausschliesslich auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen angewendet:
Infektionen der Nase, der Stirn-/Kieferhöhlen, des Halses, der Mandeln und der Ohren;
Infektionen der Atemwege (Bronchien und Lungen);
Infektionen der Nieren, Blase und Harnwege;
Magen- und Darminfektionen; Magengeschwür oder Duodenalulkus mit nachgewiesener Helicobacter pylori-Infektion in Kombination mit Protonenpumpenhemmer und einem anderen Antibiotikum.
Infektionen der Geschlechtsorgane (Tripper, Schleimausscheidung);
gynäkologische Infektionen;
Infektionen der Haut und Weichteile (Furunkeln, Abszesse, usw.).
Lyme?sche Krankheit (durch einen Zeckenbiss entsteht eine sich zentrifugal ausbreitende Rötung, die mit allgemeinen körperlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, einhergeht).
Amoxi-Mepha ist ebenfalls zur Verhütung der bakteriellen Herzinnenhautentzündung bei zahnmedizinischen Eingriffen (z.B. Zahnextraktion, Zahnsteinentfernung, Zahnfüllung), bei Endoskopien (Untersuchung der Innenflächen von Hohlorganen) und anderen Operationen angezeigt, die häufig mit Infektionsrisiken einhergehen.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Amoxi-Mepha ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Amoxi-Mepha nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.
Häufig verschwinden die Krankheitsanzeichen, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Die Behandlung darf deshalb nicht vorzeitig abgebrochen werden, auch wenn Sie sich besser fühlen. Je nach Umständen kann die Behandlung bis zu zwei Wochen oder länger dauern, entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
Sie sollten Amoxi-Mepha nicht nehmen, wenn Sie früher auf Penicilline oder Cephalosporine allergisch reagiert haben. Eine Allergie oder eine Überempfindlichkeit zeigt sich in Symptomen wie rote Hautflecken, Fieber oder einer schmerzhaften Zunge.
Die Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml, zuckerfrei, Suspension, ist wegen des in ihr enthaltenen Süssstoffes Aspartam, der im Körper zu einer sogenannten Aminosäure (Phenylalanin) umgewandelt wird, nicht für Patientinnen und Patienten geeignet, die an einer seltenen angeborenen Stoffwechselstörung der Eiweissstoffe (sogenannte Phenylketonurie) leiden.
Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit auf einen der anderen Bestandteile des Arzneimittels darf Amoxi-Mepha nicht angewendet werden.
Sie dürfen Amoxi-Mepha nicht einnehmen, wenn Sie an Pfeifferschem Drüsenfieber oder an lymphatischer Leukämie leiden.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Bei Einnahme von Amoxi-Mepha sind Verdauungsstörungen möglich. Bei schweren anhaltenden Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall ist das Präparat abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen. Der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin ist ebenfalls beim Auftreten von Hautausschlägen oder Juckreiz zu benachrichtigen.
Bei Auftreten von Durchfall dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
Wenn Sie an Allergien wie Asthma, Heuschnupfen oder Nesselsucht leiden, ist bei der Anwendung von Amoxi-Mepha wegen möglicher Überempfindlichkeit besondere Vorsicht geboten.
Patientinnen und Patienten, welche gleichzeitig Allopurinol-haltige Präparate (z.B. Zyloric®) einnehmen müssen, neigen vermehrt zu Ausschlägen.
Wenn Sie Digoxin-haltige Präparate einnehmen, müssen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. Ebenso wenn Sie Präparate zur Blutverdünnung (Antikoagulantien) einnehmen.
Bei ungenügender Nieren- oder Leberfunktion ist Amoxi-Mepha nur mit Vorsicht anzuwenden.
Wenn Sie ein orales empfängnisverhütendes Mittel (Pille) nehmen, beachten Sie, dass seine Wirksamkeit während der Amoxi-Mepha-Behandlung herabgesetzt sein kann. Während der Behandlung mit Amoxi-Mepha sollten deshalb zusätzliche Massnahmen zur Empfängnisverhütung getroffen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden)!
Während einer Schwangerschaft ist über die Einnahme von Arzneimitteln jeglicher Art mit grösster Vorsicht und nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin zu entscheiden.
Da Amoxi-Mepha in die Muttermilch übertritt, ist bei Säuglingen mit der Möglichkeit einer Überempfindlichkeitsreaktion (mit Symptomen wie Hautrötung und Fieber) oder Durchfall zu rechnen. Deshalb sollte Amoxi-Mepha während der Stillzeit nicht eingenommen oder aber abgestillt werden.
Informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen möchten. Es sind die einzigen, die entscheiden können, ob Sie in dieser Zeit Amoxi-Mepha nehmen dürfen.
Amoxi-Mepha kann ohne Wirkungseinbusse während oder nach dem Essen eingenommen werden; dies verringert zudem die Risiken von Nebenwirkungen.
Die Lactab werden unzerkaut, möglichst zu einer Mahlzeit und mit reichlich Flüssigkeit geschluckt.
Die Dosierung ist abhängig vom Alter, vom Körpergewicht, von der Nierenfunktion der Patientin bzw. des Patienten sowie vom Schweregrad der Infektion und der Empfindlichkeit des Keimes.
Sofern vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, gilt folgende Dosierung:
Leichte bis mittelschwere Infektionen: 3-4× täglich 375-750 mg Amoxi-Mepha.
Harnwegsinfektionen: 3 g (z.B. 4× 750 mg oder 3× 1000 mg) in einer Einzeldosis einzunehmen.
Lyme?sche Krankheit: 3-4× täglich 750 mg bei hellrotem, langsam anwachsendem Ring mit zentraler Abblassung (= Wanderröte) während 12 Tagen.
Erwachsene: 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 750 oder 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 1000 in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer und einem anderen Antibiotikum während 10-14 Tagen.
Zur Bestimmung der angemessenen Dosierung geht der Arzt bzw. die Ärztin vom Körpergewicht Ihres Kindes und vom Schweregrad der Infektion aus.
Zur Behandlung von Infektionen bei Kindern ist die Amoxi-Mepha Suspension geeignet.
50-100 mg/kg KG/Tag, aufgeteilt auf 3-4 Einzeldosen, oder
Gewicht | ca. Alter | Dosierungsmöglichkeit/Tag |
---|---|---|
?5 kg | ?3 Monate | 3-4× 100 mg |
6-7 kg | 3-6 Monate | 4× 100 mg oder 3× 200 mg |
8-10 kg | 6-12 Monate | 3-4× 200 mg |
11-15 kg | 1-3 Jahre | 4× 200 mg oder 3× 400 mg |
16-20 kg | 3-6 Jahre | 3-4× 400 mg |
21-25 kg | 6-8 Jahre | 3-4× 400 mg |
26-30 kg | 8-10 Jahre | 4× 400 mg |
31-40 kg | 10-12 Jahre | 4× 400 mg |
50 mg/kg KG/24 Std. bei Wanderröte.
Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 3× 1000 mg oder 4× 750 mg (3 g) ist in einer Einzeldosis ungefähr 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer bakteriellen Infektion führen könnte, einzunehmen.
Kinder bis zu 10 Jahren: die Hälfte der Dosis für Erwachsene.
Niereninsuffizienz (= schlechtes Funktionieren der Nieren)
Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie an einer Niereninsuffizienz leiden. Er/Sie wird Ihnen dann eine auf Ihren individuellen Fall eingestellte Dosierung verordnen, die vom obigen Dosierungsschema abweichen kann.
Eine begonnene Antibiotika-Behandlung sollte so lange wie vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnet durchgeführt werden.
Die Krankheitssymptome verschwinden oft, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder Therapiedauer. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Suspension wird normalerweise vom Apotheker bzw. von der Apothekerin zubereitet. Falls die Suspension nicht zubereitet ist, muss dem Granulat Leitungswasser wie folgt zugegeben werden:
Die Flasche mit dem Granulat schütteln. Mit Leitungswasser vorsichtig bis zur Markierungsrille auf der Flasche auffüllen. Gut schütteln. Kurze Zeit stehen lassen. Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zur Markierungsrille auf der Flasche hinzufügen. Dies ergibt 100 ml gebrauchsfertige Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml Suspension.
Die Suspension ist vor jedem Gebrauch zu schütteln.
Der Saft kann direkt aus der Dosierungspipette in den Mund entleert werden oder zur Einnahme auf einen Ess- oder Kaffeelöffel gegeben werden. Bei direkter Gabe in den Mund soll der Patient aufrecht sitzen.
Flasche nach jedem Gebrauch gut verschliessen. Die Dosierungspipette nach der Einnahme durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit klarem Wasser reinigen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Amoxi-Mepha auftreten:
Verdauungsstörungen wie Magenbeschwerden, Übelkeit oder Durchfall. Ebenfalls können Reaktionen wie Erbrechen, Brechreiz, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Blähungen und Entzündung der Zunge oder der Mundschleimhaut vorkommen.
Wenn Amoxi-Mepha zu Beginn der Mahlzeiten eingenommen wird, sind die Magen-Darm-Beschwerden weniger häufig.
Hautausschläge, Hautrötungen, Juckreiz und Urtikaria (Nesselsucht) können auftreten. Pilzinfektionen der Haut/Schleimhäute wurden sehr selten beobachtet.
Selten können Erregung, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Verhaltensänderungen, Benommenheit und Empfindungsstörungen auftreten.
Sehr selten wurden Schwindelgefühle, Konvulsionen und Hyperkinesie (übermässige Bewegungsaktivität), Blutbildveränderungen, Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit, Leberentzündung (Hepatitis), Nierenentzündung und Nierenfunktionsstörungen beobachtet.
Nach Einnahme der Suspension sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden. Diese Erscheinung verschwindet gewöhnlich mit dem Zähneputzen wieder.
Sehr selten wurde eine dunkel belegte Zunge beobachtet.
Bei der Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0-9 Monaten können Zahnschmelzschäden (z.B. weisse Streifung, Verfärbung) der definitiven Schneidezähne nicht ausgeschlossen werden.
Allergische Reaktionen, wie sie nachstehend beschrieben werden, sind mit Amoxi-Mepha häufig wie bei allen Arzneimitteln der Gruppe der Penicilline. Über Gelbsucht wurde selten berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
Amoxi-Mepha Lactab und Granulat für Suspensionen sind trocken und bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern. Die zubereitete Suspension muss im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden und ist 14 Tage haltbar.
Die Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 375 mg Hilfsstoffe.
1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 500 mg Hilfsstoffe.
1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 750 mg Hilfsstoffe.
1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 1000 mg Hilfsstoffe.
4 ml der zubereiteten Suspension enthalten: Amoxicillinum anhydricum 200 mg als Amoxicillinum trihydricum; Aspartamum, Aromatica: Bergamottae aetheroleum, Vanillinum und andere, Konserv.: E 211 (Natriumbenzoat) und weitere Hilfsstoffe.
44'911 (Lactab), 49'929 (Suspension) (Swissmedic).
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packungen zu 16 Lactab (mit Bruchrille).
Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Flasche mit Granulat für 100 ml Suspension (mit Dosierungspipette 5 ml, graduiert in 0,5 ml-Schritten).
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2010 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: V5.2
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