Swissmedic Nr.: 54880050
Index: 04.09.00
Pharmacode: 5490842
GTIN/EAN: 7680548800503
Markteintritt: 10.02.1999
Kategorie: C Rezeptfreie Abgabe nach Fachberatung, beschränkt auf Apotheken.
Um Imodium® duo (127 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Imodium® duo (127 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Imodium duo ist ein gut wirksames Mittel gegen plötzlichen (akuten) Durchfall und die damit einhergehenden Begleiterscheinungen aufgrund von Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich, wie Blähungen und Krämpfe. Es enthält die beiden Wirkstoffe Loperamid und Simethicon. Loperamid hemmt die Darmbewegung durch eine direkte Wirkung auf die Darmmuskulatur; dadurch wird der Stuhl dicker und die Anzahl der Stuhlgänge vermindert. Simethicon bewirkt den Zerfall des in der Regel bei Blähungen im Magen-Darm-Trakt befindlichen feinblasigen Schaums. Freiwerdende Gase können dann auf natürlichem Weg entweichen.
Die Wirkung kann nach etwa zwei Stunden eintreten.
Imodium duo sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Ausserdem darf Imodium duo nicht angewendet werden:
Bei schwerem Durchfall mit gleichzeitigem hohem Fieber oder bei schleimig-blutigem Stuhl soll vor der Einnahme von Imodium duo der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden.
Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie auf Loperamid, Simethicon oder einen der anderen Inhaltsstoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, sollten Sie Imodium duo nicht einnehmen.
Obwohl Imodium duo den Durchfall zum Stoppen bringt, wird mit Imodium duo nicht die Ursache behandelt. Wenn möglich, sollte die Ursache des Durchfalls (Diarrhoe) therapiert werden.
Die maximale Behandlungsdauer mit Imodium duo beträgt 2 Tage. Ein plötzlicher Anfall von Diarrhoe wird normalerweise durch Imodium duo innerhalb von 48 Stunden gestoppt. Falls innert 48 Stunden keine Besserung eintritt, sollten Sie Imodium duo nicht mehr einnehmen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Wenn Sie AIDS haben und Imodium duo zur Behandlung des Durchfalls einnehmen, müssen Sie bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen oder geschwollenen Bauches Imodium duo sofort absetzen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber informieren.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie an Leberstörungen leiden, da Sie während der Behandlung mit Imodium duo medizinische Überwachung benötigen könnten.
Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magen-Darm-Tätigkeit herabsetzen, sollten Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen, da dadurch die Wirkung von Imodium duo zu stark sein könnte.
Im Rahmen einer mit Imodium duo behandelten Durchfallerkrankung kann es häufig zu Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit kommen. Dies kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Ritonavir (zur Behandlung von HIV), Quinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Desmopressin (zur Behandlung von übermässigem Harnfluss), Itraconazol oder Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen) oder Gemfibrozil (zur Senkung des Cholsterinspiegels).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.
Über die Einnahme von Imodium duo während der Schwangerschaft muss der Arzt oder die Ärztin entscheiden.
Während der Stillzeit sollten Sie Imodium duo nicht einnehmen, da kleine Mengen des Wirkstoffs Loperamid in die Muttermilch übergehen.
Während des Durchfalls verlieren Sie viel Flüssigkeit. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie während der Zeit des Durchfalls mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als gewöhnlich. Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin kann Ihnen eine spezielle Mischung aus Salz und Zucker geben. Zusammen mit Wasser ersetzt diese auch die Salze, die während des Durchfalls verloren gehen.
Die Anfangsdosis beträgt 2 Tabletten, danach nach jedem weiteren flüssigen Stuhl 1 Tablette einnehmen. Die Tageshöchstdosis beträgt 4 Tabletten. Die maximale Behandlungsdauer mit Imodium duo darf 2 Tage nicht überschreiten.
Die Anfangsdosis beträgt 1 Tablette, danach nach jedem weiteren flüssigen Stuhl 1 Tablette einnehmen. Die Tageshöchstdosis beträgt 4 Tabletten. Die maximale Behandlungsdauer mit Imodium duo darf 2 Tage nicht überschreiten.
Kinder unter 12 Jahren sollten nicht mit Imodium duo behandelt werden.
Sie können Imodium duo zu einer beliebigen Zeit einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Flüssigkeit hinuntergeschluckt werden.
Überschreiten Sie nicht die oben aufgeführte Tageshöchstdosis und beenden Sie die Behandlung mit Imodium duo sobald der Stuhlgang fest oder hart ist. Nehmen Sie in keinem Fall Imodium duo während mehr als maximal 2 Tagen ein.
Imodium duo Tabletten werden folgendermassen aus dem kindersicheren Blister genommen:
Die Tabletten weisen eine Zierbruchrille auf (Testergebnisse zur Teilbarkeit fehlen, für eine erleichterte Einnahme können sie jedoch geteilt werden).
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Imodium duo auftreten: häufig Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Übelkeit; gelegentlich Bauch- und Oberbauchschmerzen, Unbehagen im Bauch, Erbrechen, Verstopfung, Blähungen, Mundtrockenheit, Hautausschlag und Müdigkeit. Wenn diese Wirkungen stark werden, beenden Sie die Einnahme von Imodium duo und gehen Sie zum Arzt oder zur Ärztin.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin, wenn Sie bei der Behandlung mit Imodium duo eine der folgenden Nebenwirkungen an sich beobachten:
Einige unerwünschte Ereignisse welche im Zusammenhang mit Loperamid berichtet wurden, sind häufig Symptome des zugrundeliegenden Durchfalls (Bauchschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindelanfälle, Verstopfung und Blähungen). Diese Symptome sind oft schwierig von unerwünschten Ereignissen zu unterscheiden.
Stellen Sie die Behandlung mit Imodium duo ein und benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich beobachten oder vermuten. In diesem Fall benötigen Sie möglicherweise dringend Behandlung.
Falls eine Nebenwirkung schwerwiegende Ausmasse annimmt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie zuviel Imodium duo eingenommen haben und/oder eines der folgenden Symptome feststellen: Muskelsteifheit, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Wasserlösen oder schwache Atmung.
Falls Kinder unter 12 Jahren versehentlich mit Imodium duo therapiert wurden, konsultieren Sie den Arzt oder die Ärztin.
Imodium duo ist wie alle Arzneimittel vor Kindern geschützt aufzubewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Imodium duo sollte bei Raumtemperatur (15?25 °C) aufbewahrt werden.
Bringen Sie verfallene Arzneimittel Ihrem Apotheker/Ihrer Apothekerin zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Tablette Imodium duo enthält als Wirkstoffe 2 mg Loperamid Hydrochlorid und 125 mg Simethicon. Hilfsstoffe: Aromastoffe (Vanillin).
54880 (Swissmedic).
In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung.
Packung zu 8 Tabletten.
Janssen-Cilag AG, Zug, ZG.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2011 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.