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Swissmedic Nr.: 59210005
Index: 08.06.00

Pharmacode: 4014163
GTIN/EAN: 7680592100055
Markteintritt: 30.10.2008

Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.


Itraconazol Spirig® Kapseln (100 mg)

Itraconazol (J02AC02)

4 Stk

(0/5 , 2)

Um Itraconazol Spirig® Kapseln (100 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept. Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl, ein elektronische Rezept erhalten.

Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Itraconazol Spirig® Kapseln (100 mg)'s gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.

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Dr. David Herren, Einigen (BE)
Generalist
Internist


Tariff:
First 10 minutes: CHF 32.91
Next 5 minutes: CHF 15.28
Day tarif
Dr. Ueli Krebs, Thun (BE)
Generalist
Internist


Tariff:
First 10 minutes: CHF 32.91
Next 5 minutes: CHF 15.28
Day tarif
Dr. Carla Bonomo Coradi, Männedorf (ZH)
Generalist
Internist


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Next 5 minutes: CHF 15.81
Day tarif
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Itraconazol Spirig ist ein Arzneimittel gegen verschiedene Pilzkrankheiten der Haut, der Genitalien und des Mundes. Dafür genügt meistens eine kurze Behandlungsdauer. Itraconazol Spirig wirkt auch gegen bestimmte Pilzkrankheiten der Nägel und der inneren Organe, erfordert dann aber eine längere Behandlungsdauer. Es greift in den Stoffwechsel der Membran der Pilzzellen ein; dadurch sterben diese ab oder können leichter von der körpereigenen Abwehr beseitigt werden.

Itraconazol Spirig darf nur auf Verschreibung des Arztes resp. der Ärztin eingenommen werden.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.

Das Antimykotikum in Itraconazol Spirig ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antimykotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren Infektionen dürfen Sie Itraconazol Spirig nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Bei bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe darf Itraconazol Spirig nicht eingenommen werden.

Während der Schwangerschaft darf Itraconazol Spirig nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt/Ihre Ärztin ist über die Schwangerschaft orientiert und verordnet es ausdrücklich; eine Schwangerschaft ist vor der Einnahme von Itraconazol Spirig auszuschliessen. Frauen im gebärfähigen Alter müssen sich während der Behandlung mit Itraconazol Spirig sowie während eines ganzen Menstruationszyklus nach Behandlungsende (d.h. 5-7 Wochen)  zuverlässig vor einer Schwangerschaft schützen.

Wenn Sie an Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden, dürfen Sie Itraconazol Spirig nicht einnehmen, ausser Ihr Arzt/Ihre Ärztin ist darüber informiert und verordnet es ausdrücklich. Falls während der Behandlung mit Itraconazol Spirig Kurzatmigkeit, unerwartete Gewichtszunahme, geschwollene Beine, ungewohnte Müdigkeit oder plötzliches Aufwachen in der Nacht auftreten, müssen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen.

Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, wenn Sie auf andere Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen allergisch sind.

Wenn Sie Itraconazol Spirig einnehmen, dürfen Sie die folgenden Arzneimittel nicht einnehmen:

bestimmte Arzneimittel gegen Allergien  (wie z.b. Mizolastin);

bestimmte  Arzneimittel zur Behandlung von Angina Pectoris (starke drückende Schmerzen in der Brust) oder von Bluthochdruck insbesondere Nisoldipin;

bestimmte Arzneimittel, die das Cholesterin senken (z.B. Simvastatin), Lovastatin, Atorvastatin;

bestimmte Schlafmittel (wie Midazolam),Triazolam;

Sertindol gegen psychotische Störungen

Ergot-Alkaloide wie z.B. Ergotamin zur Behandlung von Migräne;

Ergot-Alkaloide wie z.B.  Methylergometrin, welche zur Kontrolle von Blutungen und zur Förderung der Uteruskontraktion nach der Geburt angewendet werden und gewisse Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen wie Chinidin.

Bei bestehenden Lebererkrankungen oder wenn bei der Behandlung mit einem anderen Arzneimittel unerwünschte Wirkungen auf die Leber festgestellt wurden, soll der Arzt/die Ärztin informiert werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwere Leberprobleme erhöht ist.

Stoppen Sie die Einnahme von Itraconazol Spirig und suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf, falls während der Behandlung Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Bauchschmerzen oder dunkler Urin auftreten. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin über diese Symptome umgehend informieren, da möglicherweise Leberprobleme mit schwerwiegendem Verlauf auftreten können. Wenn Sie Itraconazol Spirig einnehmen, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin möglicherweise regelmässig Blutuntersuchungen anordnen. Der Grund dafür ist die frühe Feststellung von Leberstörungen, denn solche Störungen können sehr selten auftreten.

Falls Sie Nierenprobleme haben, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, da eventuell die Dosis angepasst werden muss.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn an Händen oder Füssen ein ungewohntes Kribbeln, Schwäche oder Taubheit auftreten.

Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie Herzprobleme haben oder an einer Nieren- oder Lungenerkrankung leiden. Falls Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihnen dennoch Itraconazol Spirig verschreibt, sollte er/sie Ihnen Anweisungen geben, auf welche Symptome Sie besonders achten sollten. Suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf oder kontaktieren Sie ihn/sie umgehend beim Auftreten von Atemproblemen (Kurzatmigkeit), bei unerwarteter Gewichtszunahme, beim Anschwellen der Beine, bei ungewöhnlicher Müdigkeit oder falls Sie während der Nacht plötzlich anfangen, ungewöhnlich oft aufzuwachen.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker resp. ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, welche Arzneimittel Sie momentan einnehmen. Nehmen Sie auch während der Behandlung mit Itraconazol Spirig keine weiteren Arzneimittel ein ohne vorher Ihren Arzt/Ihre Ärztin zu informieren (siehe auch «Wann darf Itraconazol Spirig nicht angewendet werden?»).

Gewisse Arzneimittel können die Wirkung von Itraconazol Spirig stark vermindern. Dies gilt vor allem für einige Produkte zur Behandlung von Epilepsie (z.B. Carbamazepin), Phenytoin und zur Behandlung gegen Tuberkulose (z.B. Rifampicin), Rifabutin, Isoniazid und für Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten (= pflanzliche Produkte, welche bei gedrückter Stimmung und depressiven Symptomen eingesetzt werden). Sie sollten deshalb immer Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, falls Sie eines dieser Produkte einnehmen, damit er/sie die entsprechenden Massnahmen treffen kann.

Die Kombination mit anderen Arzneimitteln kann eine Dosisanpassung von Itraconazol Spirig oder vom Begleitarzneimittel erforderlich machen, worüber jedoch Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheidet. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt/Ihre Ärztin, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Mittel gegen Herzkrankheiten oder hohen Blutdruck wie Digoxin), Disopyramid gewisse Calciumantagonisten;
  • Arzneimittel zur «Blutverdünnung» (Antikoagulantien);
  • gewisse Antibiotika wie Clarithromycin, Erythromycin und Rifabutin;
  • Methylprednisolon, Budesonid, Fluticason und Dexamethason (Arzneimittel, welche zum Einnehmen, zur Inhalation und als Injektion bei entzündlichen Erkrankungen, Asthma und Allergien verabreicht werden);
  • Cyclosporin A oder Tacrolimus und Sirolimus(Arzneimittel, welche oft nach Organtransplantationen verabreicht werden);
  • bestimmte Arzneimittel gegen Infektionen mit dem HIV-Virus (HIV-Proteinase-Hemmer);
  • bestimmte Arzneimittel gegen Krebs;
  • Arzneimittel gegen Angstzustände wie Buspiron und Alprazolam oder Arzneimittel gegen Schlafstörungen (Tranquilizer) wie Brotizolam;
  • Reboxetin, ein Arzneimittel gegen Depressionen;
  • Fentanyl, ein starkes Schmerzmittel;
  • Eletriptan zur Behandlung von Migräne;
  • Repaglinid ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (erhöhter Blutzucker).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie unter einer Neutropenie (Mangel an Granulozyten) oder AIDS leiden oder wenn Sie ein transplantiertes Organ besitzen. Die Dosis von Itraconazol Spirig muss evtl. angepasst werden.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie Symptome eines Hörverlustes bemerken und brechen Sie die Behandlung mit Itraconazol Spirig ab. In einigen sehr wenigen Fällen wurde über einen vorübergehenden oder anhaltenden Hörverlust bei Patienten unter Behandlung von Itraconazol Spirig berichtet.

Kinder

Da Erfahrungen mit Itraconazol bei der Behandlung von Kindern fehlen, darf dieses nur verabreicht werden, wenn der Nutzen einer Behandlung die möglichen Risiken übersteigt. Darüber entscheidet Ihr Arzt/Ihre Ärztin.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie unter einer eingeschränkter Nierenfunktion leiden, da in diesem Falle das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden ist.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie unter einer eingeschränkter Leberfunktion leiden, da in diesem Falle das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden ist.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Während der Schwangerschaft darf Itraconazol Spirig nicht eingenommen werden (Vorsichtsmassnahmen siehe «Wann darf Itraconazol Spirig nicht angewendet werden?»).

Während der Stillzeit darf Itraconazol Spirig nicht ohne Absprache mit dem Arzt/der Ärztin eingenommen werden, da kleine Mengen des Wirkstoffes in die Muttermilch übertreten.

Erwachsene

Wenn vom Arzt, resp. der Ärztin nicht anders verordnet, wird Itraconazol Spirig wie folgt eingenommen:

Hautpilzerkrankungen

Pilzbefall behaarter oder unbehaarter Haut: 1 Kapsel täglich während 2 Wochen.

Pilzbefall an den Füssen oder Händen: 1 Kapsel täglich während 4 Wochen.

Pityriasis versicolor (Kleienpilzflechte)

2 Kapseln 1× täglich während 1 Woche.

Pilzerkrankungen der Scheide oder der äusseren Geschlechtsteile

Am Tag der Konsultation: 2 Kapseln nach dem nächsten Essen.

Am folgenden Tag: 2 Kapseln nach dem ersten Essen.

Hefepilzbefall im Mund-Rachenbereich

1 Kapsel täglich während 2 Wochen.

Pilzerkrankungen der Nägel

Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird entscheiden, ob eine fortdauernde (kontinuierliche) oder eine zyklische Therapie (periodische Wiederholung) zu wählen ist:

Fortdauernde Therapie: 2 Kapseln 1× täglich während 3 Monaten.

Zyklische Therapie: 2 Kapseln 2× täglich während 1 Woche gefolgt von 3 Wochen Pause (=1 Zyklus). Bei Pilzbefall der Fingernägel diesen Zyklus 1×, bei Pilzbefall der Zehennägel 2× wiederholen.

Nur Befall der Fingernägel

Woche 1: 2× täglich 2 Kaps Itraconazol Spirig.

Woche 2: Keine Therapie.

Woche 3: Keine Therapie.

Woche 4: Keine Therapie.

Woche 5: 2× täglich 2 Kaps. Itraconazol Spirig.

Woche 6: Therapie-Ende.

Befall der Zehennägel mit oder ohne Fingernägel

Woche 1: 2× täglich 2 Kaps. Itraconazol Spirig.

Woche 2: Keine Therapie.

Woche 3: Keine Therapie.

Woche 4: Keine Therapie.

Woche 5: 2× täglich 2 Kaps. Itraconazol Spirig.

Woche 6: Keine Therapie.

Woche 7: Keine Therapie.

Woche 8: Keine Therapie.

Woche 9: 2× täglich 2 Kaps. Itraconazol Spirig.

Woche 10: Therapie-Ende.

Pilzinfektionen der inneren Organe

Abhängig von der Art der Infektion sind 1× täglich 1 Kapsel bis zu 2× täglich 2 Kapseln über mehrere Monate erforderlich.

Itraconazol Spirig Kapseln sollen jeweils unmittelbar nach einer vollen Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.

Damit Itraconazol Spirig ausreichend in den Körper aufgenommen werden kann, muss genügend Magensäure vorhanden sein. Deshalb sollten Arzneimittel, welche die Magensäure neutralisieren, frühestens 2 Stunden nach der Einnahme von Itraconazol Spirig eingenommen werden. Falls Sie Arzneimittel einnehmen, welche die Magensäure-Produktion blockieren, sollten Sie Itraconazol Spirig zusammen mit einem Cola-Getränk einnehmen. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Der Wirkstoff von Itraconazol Spirig bleibt noch während 2-4 Wochen nach Behandlungsende in der Haut und während 6-9 Monaten in den Nägeln. Aus diesem Grunde wird eine optimale Wirkung oft erst mehrere Wochen resp. Monate nach dem Therapieende erreicht und die Haut- resp. Nageldefekte verschwinden oft erst während dieser Zeit. Seien Sie deshalb nicht beunruhigt, wenn Sie unmittelbar während der Therapie noch keine Besserung beobachten und fahren Sie mit der Behandlung von Itraconazol Spirig, wie von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin verschrieben, fort.

Eine begonnene Antimykotika-Therapie sollte so lange wie vom Arzt/von der Ärztin verschrieben durchgeführt werden. Weder die tägliche Dosis noch die Therapiedauer dürfen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin geändert werden.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Itraconazol Spirig auftreten:

Häufig: Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Blähungen, Hautauschlag.

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen, Schwindel, Kribbeln, Erbrechen, Verstopfung, Geschmacksstörungen, Erhöhung der Leberenzyme, erhöhter Gehalt von Bilirubin im Blut (Symptome: Abgeschlagenheit, Juckreiz, Gelbsucht), Nesselsucht, Haarausfall, Hautauschlag sowie Ödeme.

Selten: Änderungen des Blutbildes, Herabsetzung der Berührung/Schmerzempfindung der Haut (Hypästhesie), Sehsstörungen, Ohrgeräusch, Kurzatmigkeit, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Beschwerden bei der Blasenentleerung (Pollakisurie), Menstruationsstörungen wie Zwischenblutungen oder verspätete Monatsblutungen und Fieber.

In einzelnen Fällen werden schmerzhafte, mehrere Tage anhaltende subkutane Schwellung von Haut und Schleimhaut, Lymphknotenschwellung, verminderter

Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie), erhöhte Blutfettwerte, periphere Neuropathie (Taubheit, Kribbeln, und/oder Brennen in den Armen und/oder Beinen), Verschwommensehen sowie Doppelsehen, vorübergehender oder permanenter Hörverlust, Herzinsuffizienz (bis zum Herzversagen), Lungenödem, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und des weissen Teils der Augen), Leberfunktionsstörungen, schwere Lebertoxizität (einschliesslich akutes Leberversagen mit tödlichem Ausgang), Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht,schwerwiegende Hautreaktionen, sowie Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Verlust der Kontrolle über die Harnentleerung (Harninkontinenz) und erektile Dysfunktion berichtet.

Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Itraconazol Spirig kommen gelegentlich vor. Solche Reaktionen können sich als Hautausschlag (Hautrötungen, Juckreiz, Nesselausschlag), Kurzatmigkeit, Atemschwierigkeiten und/oder geschwollenes Gesicht äussern.

Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn schwerwiegende allergische Reaktionen, Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, Kribbeln in den Gliedmassen oder eine schwerwiegende Hautreaktion auftreten.

Zu letzterer gehören insbesondere eine Bläschenbildung auf der Haut oder Schleimhaut (z.B. im Mund, an den Augen oder im Genitalbereich), kleine Eiterbläschen oder grosse Blasen mit anschliessender Hautablösung. Sollte dies passieren, brechen Sie die Therapie ab und suchen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf.

Suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf oder kontaktieren Sie ihn/sie umgehend beim Auftreten von Atemproblemen (Kurzatmigkeit), bei unerwarteter Gewichtszunahme, beim Anschwellen der Beine, bei ungewöhnlicher Müdigkeit oder falls Sie während der Nacht plötzlich anfangen ungewöhnlich oft aufzuwachen, da dies erste Anzeichen einer Herzschwäche sein können.

Eines oder mehrere der folgenden Symptome kann bei einer sehr selten vorkommenden Leberfunktionsstörung auftreten: Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen, unerklärliche, extreme Müdigkeit, Bauchschmerzen, Gelbsucht, dunkler Urin, heller Stuhl. In diesen Fällen soll die Therapie abgebrochen und der Arzt/die Ärztin informiert werden, da eine Leberfunktionsstörung möglicherweise einen schwerwiegenden Verlauf nehmen kann.

Kontaktieren Sie einen Arzt oder eine Ärztin, wenn Sehstörungen (verschwommenes Sehen oder Doppelt-Sehen) oder Ohrensausen auftreten oder wenn Sie die Kontrolle über die Harnentleerung verlieren (Harninkontinenz) oder häufiger urinieren als üblich.

Wenn Sie einen Hörverlust erleiden, stoppen Sie die Einnahme von Itraconazol Spirig und kontaktieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin.

Falls irgendein anderes Krankheitszeichen auftritt, von dem Sie einen Zusammenhang mit der Einnahme von Itraconazol Spirig vermuten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.

Itraconazol Spirig ist wie alle Arzneimittel vor Kindern geschützt aufzubewahren.

Kapseln in der Originalpackung vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt/Ärztin, Apotheker/Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Kapsel Itraconazol Spirig enthält 100 mg Itraconazol als Wirkstoff; sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung einer Kapsel.

59210 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 4, 15 und 30 Kapseln.

Spirig Pharma AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2012 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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