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Swissmedic Nr.: 19945022
Index: 01.14.00

Pharmacode: 209912
GTIN/EAN: 7680199450225
Markteintritt: k.a.

Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.


Mestinon® (10 mg)

Pyridostigmin (N07AA02)

250 Stk

(0/5 , 2)

Um Mestinon® (10 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept. Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl, ein elektronische Rezept erhalten.

Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Mestinon® (10 mg)'s gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.


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Dieses Präparat hemmt den Abbau von Acetylcholin, einem natürlichen Überträgerstoff, zum Beispiel von Nervenimpulsen, auf die Muskulatur. Durch diese Abbauhemmung wird die Wirkung von Acetylcholin verstärkt, was eine Aktivierung der Muskulatur bestimmter innerer Organe, wie des Darms, sowie eine Leistungsverbesserung im Falle von krankhafter Muskelschwäche bewirkt. Die Wirkung von Mestinon tritt schonend ein, verläuft gleichmässig, dauert verhältnismässig lange an und klingt allmählich ab. Mestinon wird vom Arzt bzw. von der Ärztin bei gewissen Regulationsstörungen des vegetativen Nervensystems verordnet, zum Beispiel bei Darmlähmung und dadurch bedingter Verstopfung. Bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis pseudoparalytica) behebt Mestinon die Funktionsstörungen und lindert die Beschwerden.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Mestinon darf nicht angewendet werden

  • bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • bei Verschluss der Verdauungs- oder Harnwege.

Bei folgenden Erkrankungen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin das erhöhte Risiko für unerwünschte Wirkungen gegen den Nutzen der Behandlung besonders sorgfältig abwägen:

  • bei allen Zuständen, die von einer Verkrampfung der Bronchien in der Lunge begleitet sind, wie z.B. bei Entzündungen der Bronchien oder Asthma,
  • bei Herzrhythmusstörungen, wie z.B. einem verlangsamtem Puls (Bradykardie); ältere Menschen neigen eher zu Rhythmusstörungen als Jüngere.
  • bei Herzschwäche,
  • bei vor Kurzem aufgetretenen Verschlüssen der Herzkranzgefässen (Herzinfarkt),
  • bei zu tiefem Blutdruck,
  • bei Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem, welches sich mit niedrigem Blutdruck, langsamem Puls, engen Pupillen, kalten Händen und Füssen sowie Antriebslosigkeit äussern kann (Vagotonie),
  • Nierenerkrankungen,
  • bei Magengeschwür,
  • nach Magen-Darm-Operationen,
  • bei Epilepsie und Parkinsonismus,
  • bei Überfunktion der Schilddrüse,
  • bei Zuckerkrankheit (Diabetes).

Es ist wichtig, dass Sie sich an die verschriebene Dosierung halten. Wenn bei Ihnen eine verstärkte Muskelschwäche auftritt, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen oder mit solchen behandelt werden, wie

  • bestimmte Arzneimittel, welche die körpereigenen Abwehrkräfte hemmen (wie sogenannte Immunsuppressiva oder Kortison-Präparate),
  • bestimmte Arzneimittel, welche die Muskulatur im Magen-Darmtrakt entspannen,
  • bestimmte muskelentspannende Mittel,
  • bestimmte Antibiotika, bestimmte Anästhesiemittel, bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, bestimmte Arzneimittel, welche die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln übertragen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Patienten mit seltenen vererbbaren Problemen wie Galactoseintoleranz, Lapp Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten keine Mestinon Tabletten einnehmen.

Patienten mit seltenen vererbbaren Problemen wie Fructoseintoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharose-Isomaltase-Insuffizienz sollten keine Mestinon Dragées einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Halten Sie sich strikt an die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Schlucken Sie die Dragées oder Tabletten unzerkaut und trinken Sie etwa ein halbes Glas Wasser nach. Bei Schluckschwierigkeiten empfiehlt sich die Einnahme im Sitzen oder im Stehen. Nach der Einnahme von Mestinon tritt die volle Wirkung in der Regel innerhalb 15?30 Minuten ein.

Zur Behandlung von Darmträgheit wird Ihnen der Arzt bzw. Ihre Ärztin empfehlen, zum Beispiel tagsüber alle vier Stunden 1 Dragée einzunehmen.

Bei krankhafter Muskelschwäche müssen Dosierung und Einnahmehäufigkeit vom Arzt bzw. von der Ärztin Ihren besonderen Verhältnissen angepasst werden. Bei Ruhe, zum Beispiel während des Schlafes, hält die Wirkung von Mestinon länger an als bei körperlicher Betätigung. So werden tagsüber etwa alle vier Stunden je 1?3 Dragées benötigt, während eine vor dem Schlafengehen eingenommene Dosis in der Regel während der Nachtruhe ausreicht.

Wenn Mestinon zur Behandlung bei Kindern eingesetzt werden muss, muss die altersgerechte Dosierung vom Arzt bzw. der Ärztin festgelegt und die entsprechende Dosisstärke individuell (z.B. in einer Spitalapotheke) aus den Tabletten hergestellt werden. Bei Kindern müssen die Dosierungsanweisungen des Arztes bzw. der Ärztin besonders strikt eingehalten werden.

Wenn Sie auf Mestinon nicht in der erwarteten Weise ansprechen, kann dies auf zu niedriger, unter Umständen aber auch auf zu hoher Dosierung beruhen. Fragen Sie deshalb in solchen Fällen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mestinon auftreten:

Übelkeit, Erbrechen, gesteigerte Darmtätigkeit bis zu Bauchkrämpfen oder Durchfall, vermehrter Auswurf, Speichel- und Tränenfluss, Sehstörungen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen und Muskelschwäche, verminderte Muskelspannung, Herzrhythmusstörungen wie verlangsamter oder beschleunigter Puls, tiefer Blutdruck, Ohnmacht, Atembeschwerden bei vorbestehenden Lungenerkrankungen, Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen, Harndrang sowie psychiatrische Störungen bei vorbelasteten Patienten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen neu auftreten oder sich verstärken.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Das Präparat ist in der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Tablette (weiss) enthält als Wirkstoff 10 mg Pyridostigminbromid sowie Lactose und weitere Hilfsstoffe.

1 Dragée (orange) enthält als Wirkstoff 60 mg Pyridostigmin-bromid sowie Saccharose und weitere Hilfsstoffe.

Tabletten: 19945 (Swissmedic).

Dragées: 19943 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Tabletten zu 10 mg: 250.

Dragées zu 60 mg: 150.

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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