Swissmedic Nr.: 51733061
Index: 08.01.30
Pharmacode: 2174690
GTIN/EAN: 7680517330611
Markteintritt: 10.12.1991
Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Podomexef® (200 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Podomexef® (200 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Podomexef ist ein Antibiotikum aus der Cephalosporin-Gruppe. Es bekämpft eine Infektion mit empfindlichen Bakterien.
Podomexef darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Podomexef ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf eine in Podomexef enthaltene Substanz oder bekannter Allergie auf andere Antibiotika aus der Cephalosporin-Gruppe darf Podomexef nicht eingenommen werden. Allergische Reaktionen äussern sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut oder Hautausschläge.
Podomexef darf bei Kindern mit Phenylketonurie und bei Säuglingen unter 2 Monaten nicht angewendet werden.
Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag) können schon nach der ersten Anwendung von Podomexef auftreten. Schwere allergische Sofortreaktionen mit Gesichts-, Gefäss- und Kehlkopfschwellungen (Ödeme) und Atemnot können sich sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Schock (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) entwickeln. In diesen Fällen muss Podomexef sofort abgesetzt und eine ärztliche oder notärztliche Behandlung (z.B. Schocktherapie) begonnen werden.
Dieses Arzneimittel kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Podomexef haben?»), selbst mehrere Wochen nachdem die Behandlung beendet wurde. In diesem Fall kann die Wirksamkeit von Podomexef und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z.B. die empfängnisverhütende Wirkung der sogenannten «Pille») beeinträchtigt werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin bzw. Apothekerin. Sie können Ihnen weitere Massnahmen (z.B. zur Empfängnisverhütung) empfehlen.
Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von Podomexef sofort, da dies eine lebensbedrohliche Dickdarmentzündung sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Er/Sie werden sofort eine entsprechende Behandlung einleiten.
Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Podomexef kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit unempfindlichen (resistenten) Keimen oder Sprosspilzen führen.
Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weisslichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.
Der Coombs-Test und nicht-enzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung können falsch positiv ausfallen.
Die gleichzeitige Gabe von Cefpodoxim mit oralen Gerinnungshemmern (wie z.B. Marcoumar/Sintrom) kann dessen gerinnungshemmende Wirkung verstärken.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
Podomexef soll während der Schwangerschaft und Stillzeit nur auf ausdrückliche Verschreibung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.
Podomexef soll zu den Mahlzeiten eingenommen werden, 2-mal täglich in Abständen von 12 Stunden.
In den meisten Fällen beträgt die Behandlungsdauer 5 bis 10 Tage.
Übliche Dosierung: Nach Verschreibung des Arztes oder der Ärztin 200?400 mg/Tag in zwei Gaben, d.h. morgens und abends.
Normaldosis: im Allgemeinen werden zwei Mal täglich, d.h. morgens und abends, je 4 mg Cefpodoxim pro kg Körpergewicht verabreicht (d.h. 8 mg Cefpodoxim pro kg Körpergewicht pro Tag).
Mit der Dosierspritze, die in kg Körpergewicht (bis 25 kg Körpergewicht) graduiert ist, das aufgrund des Körpergewichtes erforderliche Volumen der Suspension aufziehen. Dabei entspricht 1 Teilstrich der Skala einer Einzeldosis von 4 mg Cefpodoxim pro 1 kg Körpergewicht. Für das Aufziehen der Suspension den Kolben aus der Spritze ziehen, bis das dem Kind entsprechende Gewicht in kg am oberen Spritzenrand erscheint und dann die Suspension dem Kind verabreichen.
Spülen Sie anschliessend die Dosierspritze nach jeder Anwendung unter fliessendem Wasser aus und wiederholen Sie diesen Vorgang bis sie sauber ist. Verwenden Sie für die Reinigung keine Geschirrspülmaschine.
Setzen Sie die Dosierspritze nicht der direkten Sonnenstrahlung oder einer Temperatur über 60 °C aus. Verwenden Sie diese Dosierspritze nicht für ein anderes Arzneimittel.
Die Suspension wird normalerweise vom Apotheker oder der Apothekerin zubereitet.
Falls die Suspension nicht zubereitet ist, muss dem Pulver Leitungswasser wie folgt zugegeben werden:
Das ergibt 100 ml gebrauchsfertige Suspension.
Während der Behandlung muss die zubereitete Suspension im Kühlschrank (bei + 2 °C bis + 8 °C) aufbewahrt und vor jeder Einnahme kräftig geschüttelt werden.
Wenn Sie eine Einnahme vergessen oder wenn Sie zu viel eingenommen haben, teilen Sie das Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Eine begonnene Antibiotikatherapie sollte solange wie vom Arzt oder der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Die Krankheitssymptome verschwinden oft bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Podomexef auftreten:
Häufig: Superinfektion mit unempfindlichen Mikroorganismen, z.B. Hefepilze (Candida).
Gelegentlich: Eine erhöhte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytose). Diese Veränderung bildet sich nach Beendigung der Therapie meist von selbst zurück.
Selten: Veränderungen des roten Blutbildes (erniedrigte Hämoglobinwerte, Anämie und hämolytische Anämie), des weissen Blutbildes (Leukopenie, Leukozytose, Neutropenie, Eosinophilie, Agranulozytose, Lymphozytose) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade - z.B. Schwellung von Gesicht, Zunge und/oder Kehlkopf, Atemnot bis zum lebensbedrohlichen Schock.
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Schwindel.
Selten: Missempfindungen (Parästhesien).
Selten: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Häufig: Durchfall, Übelkeit.
Gelegentlich: Erbrechen, Abdominalschmerzen.
Selten: Pseudomembranöse Kolitis, die sich in schweren und/oder anhaltenden, blutigen Durchfällen äussert. Fälle von akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).
Gelegentlich: Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatase) und/oder Bilirubin als Zeichen einer (z.B. cholestatischen) Leberzellschädigung.
Selten: Fälle von akuter Leberentzündung (Hepatitis).
Gelegentlich: Hautveränderungen, wie z.B. Hautrötung, Hautausschlag, Nesselsucht, kleinfleckige Blutungen (Purpura) und Juckreiz.
Selten: Fälle von blasenbildenden Hautreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom).
Selten: Anstieg von harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin und Harnstoff) im Serum und Fälle von akutem Nierenversagen (Niereninsuffizienz).
Häufig: Schwächezustände wie Asthenie.
Gelegentlich: Unwohlsein (Malaise).
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Massnahmen, wenn Sie oder Ihr Kind betroffen ist:
Wenn Sie eine der nachfolgend genannten Nebenwirkungen bemerken, nehmen Sie Podomexef nicht weiter ein bzw. wenden Sie Podomexef nicht weiter bei Ihrem Kind an und suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat dieses und kein anderes Antibiotikum ausgewählt, weil es sich genau für Ihren Fall und Ihre jetzige Infektion eignet. Ohne die Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin dürfen Sie es in Zukunft weder für sich noch für jemand anders zur Behandlung einer Krankheit verwenden.
Um wirksam zu sein, muss dieses Antibiotikum regelmässig und ohne Unterbrechung in den vorgeschriebenen Dosierungen und so lange, wie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es Ihnen verordnet hat, eingenommen werden. Das Verschwinden des Fiebers oder eines anderen Krankheitszeichens heisst nicht, dass die Infektion abgeklungen ist oder dass Sie vollständig geheilt sind. Wenn Sie die Behandlung vorzeitig abbrechen, könnte ein Rückfall eintreten, Ihre Heilung könnte verzögert werden und sich schwierig gestalten. Die verschriebenen Dosen zu erhöhen, beschleunigt die Heilung nicht.
Wenn Sie das Gefühl haben, müde zu sein, so rührt das nicht von der Behandlung her, sondern von der Infektion selber. Brechen Sie deswegen die Behandlung nicht ab oder kürzen Sie sie nicht ab; das wäre ohne Wirkung auf dieses Gefühl und würde nur Ihre Heilung verzögern. Mit Podomexef können Schwindelgefühle auftreten; dies kann unter Umständen die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Bewahren Sie Podomexef in der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15?25 °C) auf. Die zubereitete Suspension ist im Kühlschrank bei + 2 °C bis + 8 °C 10 Tage haltbar.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Arzneimittel ist ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält 100 mg Cefpodoxim, in Form von Cefpodoximproxetil als Wirkstoff sowie Hilfsstoffe.
1 Filmtablette enthält 200 mg Cefpodoxim, in Form von Cefpodoximproxetil als Wirkstoff sowie Hilfsstoffe.
0.5 ml (1 Teilstrich der Skala mit 25 Teilstrichen auf der Dosierspritze) enthalten 4 mg Cefpodoxim als Cefpodoximproxetil, Aspartam, Natriumglutamat. Kaliumsorbat (E 202) als Konservierungsmittel, Aromen (banana) und weitere Hilfsstoffe.
Diabetiker sollten beachten, dass Podomexef Suspension Zucker enthält. 0.5 ml enthalten 60 mg Zucker (Saccharose), entsprechend 60 mg verwertbaren Kohlenhydraten.
Podomexef 100 mg, 200 mg: 51733 (Swissmedic).
Podomexef Granulat: 52294 (Swissmedic).
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packung zu 10 Filmtabletten à 100 mg.
Packung zu 20 Filmtabletten à 100 mg.
Packung zu 10 Filmtabletten à 200 mg.
Packung zu 20 Filmtabletten à 200 mg.
Packung zu 1 Flasche mit Granulat entsprechend 800 mg Cefpodoxim, für die Zubereitung von 100 ml gebrauchsfertiger Suspension. Separat beiliegende Dosierspritze à 12.5 ml Gesamtvolumen für die fertig zubereitete Suspension. Die Graduierung der Dosierspritze umfasst 25 Teilstriche, wobei 1 Teilstrich der Skala der Einzeldosis von 4 mg Cefpodoxim pro 1 kg Körpergewicht bzw. 0.5 ml Suspension entspricht.
Daiichi Sankyo (Schweiz) AG, 8800 Thalwil.
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.