Swissmedic Nr.: 37757047
Index: 01.07.10
Pharmacode: 633320
GTIN/EAN: 7680377570479
Markteintritt: 26.06.1973
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Rivotril® (2 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Rivotril® (2 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Rivotril gehört zu den Benzodiazepinen und besitzt ausgeprägte krampflösende und krampfhemmende Eigenschaften. Es wird deshalb vom Arzt bzw. von der Ärztin zur Behandlung und zur Vorbeugung von Anfallsleiden bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt.
Rivotril darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
Während der Behandlung mit Rivotril dürfen Sie keine alkoholischen Getränke einnehmen, da dies den Behandlungsverlauf und den Behandlungserfolg verändern kann.
In den ersten Tagen der Behandlung sollten Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen. Später wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin über das weitere Verhalten entscheiden.
Rivotril darf nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe besteht.
Wenn Sie Probleme mit Alkohol, Drogen oder anderen Arzneimitteln haben, an einer krankhaften Muskelschwäche (Myasthenia gravis) oder an ernsten Atembeschwerden leiden, dürfen Sie Rivotril nicht einnehmen.
Vorsicht: Rivotril Tropfen nie direkt in den Mund eintropfen. Nach jedem Öffnen der Flasche kontrollieren, dass der Tropfenzähler fest im Flaschenhals sitzt.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie an einer Nieren- oder Leberkrankheit oder an einer schweren chronischen Erkrankung der Atemwege leiden, damit er bzw. sie Rivotril besonders vorsichtig dosieren kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Weitere Arzneimittel gegen Anfallsleiden (Antiepileptika) können die Wirkung von Rivotril beeinflussen.
Schlafmittel, Schmerzmittel und Arzneimittel gegen die Depression können die Wirkung von Rivotril ändern. Das gilt auch für muskelrelaxierende Arzneimittel.
Nehmen Sie solche Arzneimittel nicht ohne das Einverständnis Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein.
Während einer Behandlung mit Rivotril dürfen keine alkoholischen Getränke eingenommen werden, weil Alkohol die Wirkung des Arzneimittels beeinträchtigt und unvorhergesehene Nebenwirkungen hervorrufen kann.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Während der Behandlung mit Rivotril ist die Reaktionsfähigkeit verlangsamt. Sie sollten deshalb zumindest während der ersten Behandlungstage auf das Lenken eines Fahrzeuges oder die Arbeit an gefährlichen Maschinen verzichten. Später wird der Arzt bzw. die Ärztin über das weitere Vorgehen entscheiden.
Bitte nehmen Sie Rivotril Tabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Abhängigkeitsgefährdung
Die Einnahme von Rivotril kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit (in gewissen Fällen bereits nach einigen Wochen) auftreten und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Schweissausbrüche auftreten. Diese Erscheinungen klingen in der Regel nach 2-3 Wochen ab.
Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise
Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.
Dieses Arzneimittel darf während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser es werde Ihnen vom Arzt oder von der Ärztin ausdrücklich verordnet.
Rivotril muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin legt die geeignete Dosis sowie die Dauer der Behandlung fest.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Zur Vermeidung von Nebenwirkungen bei Behandlungsbeginn wird der Arzt bzw. die Ärztin die tägliche Dosis schrittweise bis zu der notwendigen Erhaltungsdosis erhöhen.
Üblicherweise wird bei Erwachsenen wie folgt dosiert: Zu Beginn der Behandlung beträgt die Dosis 1,5 mg/Tag (3 x täglich eine hellorange Tablette zu 0,5 mg). Innert ein bis drei Behandlungswochen erhöht der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis auf 4-8 mg/Tag (in seltenen Fällen bis 20 mg/Tag). Die Tagesdosis kann dann in einer Einzelgabe am Abend eingenommen werden. Der Arzt bzw. die Ärztin kann es aber auch als notwendig erachten, die Dosis auf mehrere Einnahmen pro Tag zu verteilen.
Die Behandlung mit Rivotril sollte nie plötzlich unterbrochen werden.
Für Kinder und Säuglinge mit Anfallsleiden bestimmt in jedem Fall der Arzt bzw. die Ärztin, ob Rivotril angebracht ist. Für Kinder und Säuglinge eignen sich die hellorangen Tabletten zu 0,5 mg beziehungsweise die Tropfen.
Nehmen Sie die Tabletten von Rivotril mit einem Glas Wasser oder einem alkoholfreien Getränk ein.
Die Tropfen werden mit einem Löffel - gemischt mit Wasser, Tee oder Fruchtsaft - eingenommen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Rivotril auftreten:
Es ist möglich, dass Sie sich vor allem zu Beginn der Behandlung matt und schläfrig fühlen oder wegen Muskelschwäche einen unsicheren Gang haben. All diese Nebenwirkungen verschwinden in der Regel im Laufe der Behandlung.
Andere Nebenwirkungen, wie Atembeschwerden, Blasenstörungen, Sehstörungen und Störungen im Bewegungsablauf sowie Verwirrtheit müssen sofort dem Arzt bzw. der Ärztin gemeldet werden.
Unter der Behandlung kann es zu verändertem Verhalten wie Erregung, Reizbarkeit, Aggressivität, Angstzustände, Schlafstörungen und bei Säuglingen und Kleinkindern zu vermehrtem Speichelfluss kommen. Bei älteren Patienten kann es zu einer Erhöhung der Sturzgefahr kommen.
Sollten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten (z.B. Hautausschläge), konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Rivotril Tabletten und Tropfen dürfen nicht über 30 °C gelagert werden. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Rivotril Tropfen sind nach Anbruch bei Raumtemperatur (15-25 °C) 120 Tage haltbar.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml der Tropfen enthält als Wirkstoff 2,5 mg Clonazepam (25 Tropfen entsprechen 1 ml).
Hilfsstoffe: Farbstoff: Brillantblau (E 133), Aromazusatz, Saccharin (Süssstoff).
1 hellorange Tablette enthält 0,5 mg Clonazepam sowie Laktose und weitere Hilfsstoffe
1 weisse Tablette enthält 2 mg Clonazepam sowie Laktose und weitere Hilfsstoffe.
37?757 (Tabletten), 37?758 (Tropfen); (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Tropfen, 2,5 mg/ml: Flasche zu 10 ml.
Tabletten (Bruchrille) zu 0,5 mg: Packungen mit 50 Tabletten.
Tabletten (Kreuzbruchrille) zu 2 mg: Packungen mit 100 Tabletten.
Roche Pharma (Schweiz) AG, 4153 Reinach.
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.