Swissmedic Nr.: 48578101
Index: 05.01.00
Pharmacode: 1551280
GTIN/EAN: 7680485781019
Markteintritt: 18.06.1993
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Torem® 2,5/5/10 (10 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Torem® 2,5/5/10 (10 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Torem mit dem Wirkstoff Torasemid ist ein harntreibendes Arzneimittel, das Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens, der Leber und der Nieren aus den Geweben ausschwemmt. Torem senkt auch den erhöhten Blutdruck.
Torem darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.
Die Nahrung sollte ausreichend Kalium enthalten (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte).
Torem 2,5/5/10 darf nicht angewendet werden bei:
bekannter Überempfindlichkeit gegen Torasemid bzw. strukturverwandten Stoffen (Sulfonyl-harnstoffe) oder einen der sonstigen Bestandteile von Torem;
krankhaft erniedrigtem Blutdruck;
Kindern unter 12 Jahren (fehlende klinische Erfahrung);
Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion;
schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung;
Schwangerschaft, Stillzeit;
Blutvolumenmangel;
Mangel an Natrium oder Kalium im Blut;
erheblichen Störungen des Harnabflusses (z.B. aufgrund einer krankhaften Vergrösserung der Prostata).
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt vor allem bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel sowie in Kombination mit Alkohol.
Da bisher keine ausreichenden Therapieerfahrungen bestehen, sollten Torem 2,5/5/10 Tabletten nicht angewendet werden bei:
Gicht;
höhergradigen Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens;
krankhaften Veränderungen des Säure-/ Basenhaushaltes;
gleichzeitiger Therapie mit Lithium (das bei bestimmten Depressionen eingesetzt wird) oder bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside, Cephalosporine);
krankhaften Veränderungen des Blutbildes;
Nierenfunktionsstörungen bedingt durch nierenschädigende Substanzen.
Torem Tabletten enthalten Milchzucker (Lactose). Patienten mit Lactoseintoleranz sollten deshalb Torem Tabletten nicht einnehmen.
Informieren Sie den Arzt oder Apotheker, bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Dies ist äusserst wichtig, da die gleichzeitige Verwendung mehrerer Arzneimittel die Wirkung eines Arzneimittels verstärken oder abschwächen kann:
z.B. andere blutdrucksenkende Arzneimittel;
Digitalispräparaten (Arzneimittel bei Herzschwäche);
Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit;
entzündungshemmende Arzneimittel zur Schmerz- und Rheumatherapie (z.B. Indomethacin, Acetylsalicylsäure);
gewisse Antibiotika;
Abführmittel;
Mineralo- (wie z.B. Aldosteron) und Glucocorticoide (wie z.B. Kortison);
Platinderivate zur Krebsbehandlung;
Theophyllin zur Behandlung von Asthma;
gefässverengende Arzneimittel (z.B. Adrenalin, Noradrenalin);
Colestyramin zur Senkung von Blutfetten;
Lithium (zur Behandlung von depressiven Krankheiten).
Torem darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, oder bereits schwanger sind oder wenn Sie stillen möchten.
Torem 2,5/5/10 muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.
Die Tabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit morgens eingenommen werden; die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird die Behandlung des Bluthochdrucks mit 1 Tablette Torem 2,5 einmal täglich begonnen.
Bei unzureichender Wirkung kann der Arzt bzw. die Ärztin nach etwa 4 Wochen die Dosis auf 2 Tabletten Torem 2,5 einmal täglich erhöhen.
Soweit nicht anders verordnet, wird die Therapie mit täglich 1 Tablette Torem 5 (entsprechend 5 mg Torasemid) begonnen. Diese Dosis stellt normalerweise auch die Erhaltungsdosis dar.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Dosis bis auf max. 4 Tabletten Torem 5 resp. 2 Tabletten Torem 10 einmal täglich (entsprechend 20 mg Torasemid) gesteigert werden.
Soweit nicht anders verordnet, wird täglich 1 Tablette Torem 5 resp. ½ Tablette Torem 10 eingenommen.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Tagesdosis bis auf 40 mg Torasemid gesteigert werden.
Soweit nicht anders verordnet, wird die Behandlung mit täglich 2 Tabletten Torem 10 (entsprechend 20 mg Torasemid) begonnen.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Tagesdosis bis auf 100 mg Torasemid gesteigert werden. In Einzelfällen wurden bis zu 200 mg Torasemid pro Tag verabreicht.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Torem 2,5/5/10 auftreten:
In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Salz- und Wasserhaushaltes des Körpers kommen, insbesondere zu einer Verminderung von Blutvolumen und/oder Kalium und Natrium im Blut, was sich in einigen der untenstehenden Nebenwirkungen auswirken kann.
Häufig, insbesondere zu Behandlungsbeginn, können Magen-Darm-Störungen (z.B. Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung) sowie gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schwächegefühl und Muskelkrämpfe auftreten.
Selten treten Mundtrockenheit und Missempfindungen in Armen und Beinen, Blutergüsse, in Einzelfällen Sehstörungen, Ohrensausen, Hörverlust und allergische Reaktionen (z.B. Juckreiz, Ausschlag, Lichtempfindlichkeit, Atemnot) auf.
Bei Patienten mit Harnabflussbehinderung (z.B. aufgrund einer krankhaften Vergrösserung der Prostata) kann die vermehrte Harnproduktion zu Harnverhaltung und Überdehnung der Blase führen.
Insbesondere bei grossen Flüssigkeits- und Salzverlusten infolge einer stark vermehrten Harnausscheidung können erniedrigter Blutdruck, Verwirrtheitszustände sowie in Einzelfällen Blutgerinnselbildung, eine Minderdurchblutung des Herzmuskels und des Gehirns, unregelmässiger Herzschlag und Schmerzen in der Herzgegend auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und darf nicht über 30 °C gelagert werden.
Torem 5/10 Tabletten sind durch den einseitigen Bruchspalt leicht in zwei Teile zu brechen, so dass eine auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Dosierung möglich ist.
Legen Sie die Tablette auf eine harte Unterlage. Drücken Sie die Tablette mit beiden Daumen links und rechts des Bruchspalts gegen diese Unterlage. Dadurch erreichen Sie leicht die gewünschte Teilung.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Tablette enthält 2,5 mg Torasemid als Wirkstoff und weitere Hilfsstoffe.
1 Tablette enthält 5 mg Torasemid als Wirkstoff und weitere Hilfsstoffe.
1 Tablette enthält 10 mg Torasemid als Wirkstoff und weitere Hilfsstoffe.
48578 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
MEDA Pharma GmbH, 8602 Wangen-Brüttisellen.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2006 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.